Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Usain Bolt sucht bei Landesmeisterschaften seine Form
Superstar Usain Bolt hat sich dazu entschlossen, am kommenden Wochenende (27./28. Juni) bei den jamaikanischen Meisterschaften zu starten. Das berichteten am Sonntag mehrere Medien auf der Karibikinsel. Als Titelverteidiger über 100 und 200 Meter ist der 28-Jährige bereits automatisch für die WM in Peking (China; 22. bis 30. August) qualifiziert. Eigentlich bräuchte er deshalb auch nicht an den nationalen Ausscheidungen in der Hauptstadt Kingston teilzunehmen. Nach seinen zuletzt schwachen Auftritten in New York (USA) und Ostrava (Tschechische Republik) kam Usain Bolt aber zu der Überzeugung, mehr Wettkampfpraxis zu benötigen. dpa
Magenprobleme bremsen Dina Asher-Smith aus
Sie war die haushohe Favoritin auf den 200 Meter-Sieg bei der Team-EM in Cheboksary (Russland). Doch Dina Asher-Smith (Großbritannien) musste auf ihren Start kurzfristig verzichten. Wie der britische Verband am Sonntagmorgen mitteilte, habe sie über Nacht mit Magenproblemen zu kämpfen gehabt. Am Samstag stand sie noch in der 4x100 Meter Staffel, die nach schlechten Wechseln in 44,68 Sekunden allerdings nur auf Rang elf gelandet war.
Denia Caballero wirft 70,65 Meter
Die kubanische Diskuswerferin Denia Caballero hat sich am Samstag bei einem Meeting in Bilbao (Spanien) mit 70,65 Metern an die Spitze der Welt gesetzt. Ihre eigene Bestleistung steigerte sie um mehr als einen Meter, zum Nordamerika-Rekord ihrer Landsfrau Hilda Ramos aus dem Jahr 1992 fehlten nur 23 Zentimeter. Bisher hatte Seriensiegerin Sandra Perkovic (Kroatien) mit 70,08 Metern die Weltjahres-Bestenliste angeführt. eme/aj
1.500 Meter in Monaco versprechen Hochspannung
Europarekordler Mo Farah (Großbritannien), Weltmeister Asbel Kiprop (Kenia), Olympiasieger Taoufik Makhloufi (Algerien): Die besten 1.500-Meter-Läufer der vergangenen Jahre treffen am 17. Juli beim Diamond League-Meeting in Monaco aufeinander. Weitere Topathleten wie Matt Centrowitz (USA), Nick Willis (Neuseeland) und Henrik Ingebrigtsen (Norwegen) versprechen bereits einen Vorgeschmack auf das WM-Finale im August in Peking (China). eme/aj
Eike Onnen versucht sich an 2,30 Metern
Auf 2,22 Meter folgten 2,30 Meter: Nachdem sich Hochspringer Eike Onnen (LG Hannover) am Samstag in Göttingen souverän den Titel des Norddeutschen Meisters geholt hatte, ging er gleich aufs Ganze. Wie bereits Anfang Juni in Regensburg versuchte er sich dreimal an der WM-Norm-Höhe von 2,30 Metern – noch vergeblich. Doch: „Ich bin guter Dinge, dass es im Laufe der Saison auch mit der Norm noch klappen wird“, verkündete er anschließen auf Facebook. Die kompletten Resultate aus Göttingen finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…
Sieben Weltrekorde bei der IDM der behinderten Leichtathleten
Sieben Weltrekorde waren das Gütesiegel der 37. Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDM) der behinderten Leichathleten im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Für die Bestleistungen sorgten internationale Gäste sowie Rollstuhlathlet Daniel Scheil (BVS Weiden) im Speerwurf mit 26,96 Metern. Die neunfache Paralympics-Siegerin Marianne Buggenhagen (PSC Berlin) gewann mit Kugel und Diskus gewann. Ilke Wyludda (SV Halle), 1996 Diskus-Olympiasiegerin bei den Nichtbehinderten, verfehlte mit der Kugel (10,66 m) ihren Deutschen Rekord nur um 15 Zentimeter. Der in Afghanistan geborene Rahim Nagibulla (PSC Berlin), seit Juni 2014 Deutscher, gewann von 100 bis 800 Meter vier Rollstuhl-Disziplinen und holte seine ersten nationalen Titel. dpa
Zwei Streckenrekorde beim Hamburger Halbmarathon
Der Afrikaner Merhawi Kesete hat bei der 21. Auflage des Hamburger Halbmarathons für einen Streckenrekord gesorgt. Der Läufer aus Eritrea siegte am Sonntag über die 21,0975 Kilometer in 60:52 Minuten und verbesserte die alte Bestmarke um 49 Sekunden. Dafür kassierte er insgesamt 2.750 Euro an Prämien. Bei den Frauen war Agnes Katunge Mutune mit 1:11:27 Stunden erneut die Schnellste. Die Kenianerin stellte damit ebenfalls eine Bestmarke auf. Ihre alte Zeit stand bei 1:12:46 Stunden. dpa
Cheboksary kompakt
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