| Doping

Vier-Jahres-Sperre für Vize-Weltmeister Jarrion Lawson

Der WM-Zweite im Weitsprung von 2017 Jarrion Lawson (USA) ist wegen Dopings für vier Jahre gesperrt worden. Das bestätigte am Samstag die unabhängige Integritätskommission (AIU) der IAAF.
Silke Bernhart

Bereits im August 2018 war bekanntgeworden, dass für Weitspringer Jarrion Lawson eine positive Dopingprobe vorliegt. Nachgewiesen wurde das anabole Steroid Epitrenbolon, der US-Amerikaner ist seitdem suspendiert. Und kämpft darum, seine Unschlud zu beweisen: Der Silbermedaillengewinner der WM 2017 in London (Großbritannien) macht verunreinigtes Rindfleisch, das er vor dem Dopingtest am 2. Juni 2018 zu sich genommen habe, für die positive Probe verantwortlich.

In einem <link http: time.com jarrion-lawson-doping-tainted-beef _blank>Artikel des Magazins "Time" wurde am Freitag sein Manager Paul Doyle zitiert, der erklärte, dass bei Jarrion Lawson in der A-Probe 0,65 Nanogramm und in der B-Probe rund 0,80 Nanogramm der verbotenen Substanz nachgewiesen wurden. Normal seien bei positiven Proben Werte um 37 Nanogramm. Es sei jedoch eine ungmögliche Bürde, Lawsons Unschuld zu beweisen, "weil man keine Zeitmaschine hat und nicht zurückgehen kann, um das Rindfleisch zu testen."

Die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands IAAF hat sich ein eigenes Bild der Tatsachen gemacht und am Samstag ihr Urteil gesprochen: Jarrion Lawson wurde rückwirkend ab dem 3. August 2018 für vier Jahre gesperrt. Er  hat über seinen Manager bereits angekündigt, dass er gegen dieses Urteil vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung einlegen wird.

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