| Cheboksary

Yelena Isinbayeva meldet sich mit Weltjahresbestleistung zurück

Weltrekordlerin Yelena Isinbayeva ist zurück. Die Stabhochspringerin sorgte nach ihrer Babypause am Dienstag bei den Russischen Meisterschaften in Cheboksary mit 4,90 Metern für die Schlagzeile. Höher ist in diesem Sommer noch keine Athletin gesprungen.
Alexandra Dersch

„Ein großes Hallo aus Russland an meine Konkurrenten“, schickte die Doppel-Olympiasiegerin nach dem Wettkampf im <link http: video.tagesspiegel.de issinbajewa-mit-kampfansage-hallo-aus-russland.html _blank>SID-Interview hinaus in die Welt. 4,90 Meter konnte Yelena Isinbayeva im dritten Versuch überfliegen – eine Höhe, mit der sie sich eindrucksvoll nach fast dreijähriger Wettkampfpause im Leichtathletik-Zirkus zurückmeldete. Abschließend ließ die Russin gar noch den Weltrekord von 5,07 Metern auflegen, beendete den Wettkampf dann aber nach einem ungültigen Versuch. Zuletzt war die 34-Jährige bei ihrem Weltrekord 2009 (5,06 m) höher gesprungen.

„Tief in mir habe ich noch Hoffnung“, sagte die dreifache Weltmeisterin mit Blick auf einen möglichen Olympiastart in Rio (Brasilien; 12. bis 21 August). „Wir müssen aber weiter kämpfen, um an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können.“ Yelena Isinbayeva will ihr Startrecht notfalls vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS erstreiten. „Wenn wir gewonnen haben, ist klar, dass mein letzter Wettkampf in Rio sein wird“, sagte sie.

Ergebnisse ohne internationale Anerkennung

Auch Europameisterin Anzhelika Sidorova präsentierte sich in bestechender Form und holte mit Bestleistung von 4,85 Metern die Silbermedaille.

Über die Hürden siegte Weltmeister Sergey Shubenkov in 13,20 Sekunden. Gold im Weitsprung holte sich Dariya Klishina mit 6,84 Metern.

Aufgrund der Suspendierung des russischen Verbandes werden die Leistungen jedoch nicht in den internationalen Bestenlisten geführt.

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