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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Melat Yisak Kejeta: Erst Enttäuschung verdauen, dann Laufherbst planen

Marathon-Läuferin Melat Yisak Kejeta (Laufteam Kassel) hatte sich im September in Berlin mit herausragenden 2:23:57 Stunden für die Olympischen Spiele in Tokio empfohlen. Nun ist die Enttäuschung über die Verschiebung der Titelkämpfe „echt groß“, erklärte die gebürtige Äthiopierin, die nach ihrer Einbürgerung viel in die Olympia-Vorbereitung investiert hatte, gegenüber HNA-Sport. Auch wenn sie die Entscheidung als richtig betrachte, müsse sie nun neue Ziele suchen. Möglich wären der Angriff auf den deutschen Rekord im Halbmarathon oder der Berlin Marathon am 27. September.

Gina Lückenkemper Gesprächsgast im ZDF-Sportstudio

Sprinterin Gina Lückenkemper (SSC Berlin) ist am Samstag mit einem Video-Interview im „aktuellen sportstudio“ des ZDF zu sehen. Im Gespräch mit Moderator Jochen Breyer bezieht die Vize-Europameisterin über 100 Meter Stellung zur Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio (Japan) und berichtet von ihrem aktuellen Training. Die Sendung beginnt um 23:00 Uhr und ist auch im Livestream zu sehen.

Ryan Crouser denkt voraus bis 2028

Eine Olympia-Goldmedaille aus dem Jahr 2016 hat Ryan Crouser schon. Und wenn es nach dem US-Kugelstoßer geht, sollen drei weitere Chancen aufs Olympia-Podest folgen: Der 27-Jährige denkt schon voraus bis ins Jahr 2028 und zu den Spielen in Los Angeles (USA). "Ich mache weiter, solange ich mich verbessern kann und solange ich mit ganzem Herzen dabei bin", sagte er, und: "Ich würde es gerne in das Team schaffen und 2028 auf heimischem Boden starten." Es sei ein langer Weg dorthin, aber das sei ein Traum von ihm. eme/aj

Dreispringer Will Claye veröffentlicht Song zur Olympia-Verschiebung

Auch die US-amerikanischen Athleten können derzeit aufgrund des Corona-Virus nur einen verminderten Umfang ihres Trainings durchführen. Der Olympia-Zweite von 2012 und 2016 im Dreisprung, Will Claye, hat die gewonnene Zeit nun dazu genutzt, um einen Rap-Song zu veröffentlichen. „Dreams don´t die“ beschäftigt sich thematisch mit der Verschiebung der Olympischen Spiele auf das kommende Jahr. „Der Song ist all jenen Athleten auf der Welt gewidmet, deren Traum sich nun auf 2021 verschoben hat“, schrieb der 28-Jährige auf Instagram. Zum Song. nw

Hammerwerferin Katerina Safrankova näht Atemschutz-Masken

Die Tschechische Rekordlerin im Hammerwurf Katerina Safrankova hat in den vergangenen Wochen schon rund 450 Atemschutz-Masken genäht. "Normalerweise schaffe ich 30 pro Tag. Dann lege ich sie in mein Garagen-Tor, und die Leute können sich bedienen", erklärte die WM-Achte von 2017 gegenüber tschechischen Medien. "Die Leute sind sehr freundlich, normalerweise nehmen sie maximal zwei Exemplare." Mit dieser Aktion wolle sie in den schweren Zeiten der Corona-Pandemie einen Beitrag leisten. eme/aj

Olympia-Bewerbung 2032: steht zurück, bleibt aber bestehen

Die Olympia-Bewerbung der Region Rhein-Ruhr für das Jahr 2032 steht in der Corona-Krise zurück. Grundsätzlich will Michael Mronz aber an ihr festhalten. „Aktuell gibt es sicherlich andere Themen, die die Menschen interessieren als 2032. Themen wie allen voran die Gesundheit der Menschen und wann und wie kann das öffentliche Leben wiederaufgenommen werden und damit das wirtschaftliche Zusammenleben“, sagte der Geschäftsführer der Rhein Ruhr City GmbH. Zuvor hatte Sylvia Schenk, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport der Anti-Korruptions-Organisation Transparency Deutschland, gefordert, die Spekulationen über eine deutsche Olympia-Bewerbung unter anderem angesichts der zu erwartenden Folgen der Corona-Krise und der neu zu bewertenden Rolle des Sports sofort zu beenden. dpa/sb

Die Corona-Krise und der Sport

Aktuelle Einschätzungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

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