| #backontrack

Dortmund begrüßt mehr als 750 Athleten

14 Stunden Leichtathletik pur: Bei #backontrack der LG Olympia Dortmund werden am Samstag (11. Juli) mehr als 750 Athleten aus 150 Vereinen erwartet. Gemeldet ist unter anderem auch der Lokalmatador Torben Junker (LG Olympia Dortmund).
Peter Middel

#backontrack wird am Samstag ab 13:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal der LG Olympia Dortmund als Livestream zu sehen sein.

Mit großem organisatorischem Aufwand hat die LG Olympia Dortmund für Samstag (11. Juli) ein Meeting der besonderen Art auf die Beine gestellt: Mehr als 750 Athleten aus 150 Vereinen messen sich bei #backontrack über 14 Stunden hinweg im Dortmunder Stadion Rote Erde.

„Die Athletinnen und Athleten haben in den letzten Monaten eifrig durchtrainiert, sodass wir ihnen am Samstag die Möglichkeit bieten möchten, ihre Form unter Beweis zu stellen. Das sind wir ihnen schuldig. Allerdings wird der Re-Start für uns unter den gegebenen Voraussetzungen eine große Herausforderung bilden,“ betonte Chef-Organisator Michael Adel.

Das Hygiene- und Durchführungskonzept der Veranstaltung beträgt insgesamt fünf DIN-A4- Seiten. 130 Helfer und Kampfrichter werden in mehreren Schichten eingesetzt, um den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe und die Einhaltung der Hygiene-Vorgaben zu gewährleisten.

Torben Junker steigt in Freiluftsaison ein

Für den 400-Meter-Lauf der Männer ist unter anderem Lokalmatador Torben Junker (LG Olympia Dortmund) gemeldet. Der deutsche 400 Meter-Hallenmeister aus dem Jahr 2019, der wegen einer Knieverletzung im Gegensatz zu seinem Trainingskollegen Manuel Sanders verspätet in die Freiluftsaison einsteigt, möchte auf der Stadionrunde einen wichtigen Test im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften am 8./9. August in Braunschweig absolvieren.

„Torben fehlen natürlich einige wichtige Trainingseinheiten, aber für ihn ist es jetzt einmal wichtig, wieder ein Wettkampfgefühl zu bekommen,“ erklärte sein Coach Thomas Kremer.  Auf ein vielversprechendes Saisondebüt hoffen auf der 400-Meter-Strecke auch Florian Colon Marti (TV Wattenscheid, Meldezeit 47,33 sec), Fabian Bürckel (TSV Bayer Leverkusen, 47,55 sec) und Lars Hieronymi (LG OVAG Friedberg-Fauerbach, 47,84 sec).

Maurice Huke mit erstem Wettkampf seit Verletzung

Gespannt werden die Blicke auch auf das Saisondebüt von Maurice Huke (TV Wattenscheid 01, 21,15 sec) gerichtet sein, der krankheitsbedingt seit anderthalb Jahren keinen Wettkampf mehr bestritten hat. Der letztjährige deutsche Hallen-Vizemeister weiß daher momentan nicht, wo er leistungsmäßig einzuordnen ist. Nach seiner langen Zwangspause möchte er mit einem schnellen 200-Meter-Lauf entsprechendes Selbstbewusstsein im Hinblick auf die DM in Braunschweig gewinnen. Ihm am nächsten kann auf der langen Sprintdistanz Maximilian Kremser (Solinger LC, 21,40 sec) kommen.

Maurice Huke ist zusätzlich auch für den 100-Meter-Lauf gemeldet. Dort trifft er unter anderem auf Michael Meißner (VFL Wolfsburg, 10,53 sec) und den Vorjahres-Jugendlichen Luis Vieweg (LG Kindelsberg Kreuztal, 10,57 sec). Im 100-Meter-Feld befindet sich auch Altmeister Alexander Kosenkow. Der inzwischen 43-jährige Wattenscheider engagiert sich als Guide für den Nichtsehenden Marcel Böttger, der sich im kommenden Jahr Hoffnungen auf die Paralympics in Tokio (Japan) macht.

800-Meter-Lauf der Frauen verspricht Spannung

Aufgrund der Meldezeiten ist beim 800-Meter-Lauf der Frauen ein spannender Vergleich zwischen Rebekka Ackers (Bayer Leverkusen, 2:05,02 min), Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler, 2:05,41 min), Vera Hoffmann (LC Rehlingen, 2:05,96 min) und Sarah Schmidt (Bayer Leverkusen, 2:06,16 min) zu erwarten. Lokalmatadorin Patricia de Graat (LG Olympia Dortmund, 2:07,31 min), die am vergangenen Wochenende in Regensburg mit 2:46,70 Minuten über 1.000 Meter einen vielversprechenden Saisoneinstand feierte, hofft, auch vor heimischer Kulisse ein schnelles Rennen abliefern zu können.

Aufgrund der Corona-Bedingungen ist das Feld im Stabhochsprung der Männer recht überschaubar. Favorit ist Oleg Zernickel (ASV Landau), der im vergangenen Jahr 5,41 Meter meisterte. Bei der männlichen Jugend U18 möchte Lokalmatador Till Marburger (LG Olympia Dortmund) seine zuletzt übersprungene Höhe von 4,75 Meter bestätigen oder eventuell sogar noch überbieten. Annina Brandenburger (TV Wattenscheid), die im vergangenen Jahr bei der U23-EM im schwedischen Gävle Bronze mit 56,52 Meter gewann, gibt in Dortmund ihren Saisoneinstand und hofft dabei auf eine ähnlich gute Weite.

#backontrack wird am Samstag ab 13:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal der LG Olympia Dortmund als Livestream zu sehen sein.

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