Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Carolin Schäfer: „Nächstes Jahr ist einiges möglich“
Die Deutsche Meisterin im Siebenkampf Carolin Schäfer (LG Eintracht Frankfurt) sieht sich im Hinblick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr auf einem guten Weg: „Das strukturierte Sprinttraining der vergangenen vier Wochen hat mir gutgetan. Die Spitzigkeit ist da. Auch die Umstellungen in den Würfen sind die richtigen technischen Ansätze. Die Formkurve zeigt nach oben. Wir sind im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio 2021 auf einem richtig guten Weg. Nächstes Jahr, bei Olympia, ist einiges möglich. Es braucht aufgrund eines großen Veränderungsprozesses, in dem wir stecken, nur einfach noch ein bisschen Zeit und Geduld“, sagte die 28-Jährige in einem Interview mit der Waldeckeschen Landeszeitung.
Gesa Felicitas Krause will erstmal „definitiv nicht laufen“
Die Europameisterin über 3.000 Meter Hindernis Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) will nach ihrem am Donnerstag verkündeten Saisonabbruch erst einmal zwei, drei Wochen „definitiv nicht laufen. Das brauchen meine Füße und Beine jetzt“. Das sagte die 28-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Auf dem Programm stehe „nur ein bisschen wandern, Rad fahren, schwimmen gehen und wahrscheinlich noch eine Urlaubsreise. Ich habe mir zum ersten Mal eingestanden, dass mein Körper eine Pause braucht“, erklärte die WM-Dritte über 3.000 Meter Hindernis. Trotz der Corona-Krise hofft Gesa Felicitas Krause auf ein Höhentrainingslager von November an in Kenia. Mit der Vorbereitung auf Olympia 2021 in Tokio (Japan) will die Europameisterin im Oktober beginnen. dpa
Mona Mayer mit gutem Leistungstest
Einem letzten Leistungstest vor den Deutschen Jugendmeisterschaften in Heilbronn (4. bis 6. September) unterzog sich die Deutsche U20-Hallenmeisterin und Siebte der Frauen-DM in Braunschweig über 400 Meter Mona Mayer (LG Telis Finanz Regensburg). Am Donnerstagabend lief sie bei einem Meeting im tschechischen Cheb über die selten gelaufene „krumme Strecke“ von 300 Metern. Mit ihrer Zeit von 37,69 Sekunden und dem zweiten Platz gegen namhafte Konkurrenz aus den USA, Großbritannien und Tschechien zeigte die 18-Jährige eine gute Leistung. In Heilbronn will Mona Mayer nicht nur über ihre Spezialstrecke, sondern auch über 200 Meter bei der Vergabe der Medaillen ein Wort mitreden.
Alina Reh im SZ-Interview
Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (SZ) spricht die Deutsche Meisterin über 5.000 Meter Alina Reh (SSV Ulm 1846) über die vergangenen Monate in der Corona-Pandemie, die Bedeutung der zurückliegenden Deutschen Meisterschaften in Braunschweig, ihren Trainerwechsel zu Bundestrainer André Höhne sowie über Änderungen in ihrem Trainingsplan. "...ich glaube, ich bin menschlich gewachsen in den letzten Monaten; es war auch an der Zeit, dass sich mal etwas ändert", sagt die 23-Jährige, die sich im Herbst der Sportfördergruppe der Bundeswehr anschließen wird. Zum Interview.
Johannes Vetter und Bernhard Seifert im „aktuellen Sportstudio“
Am Samstagabend (29. August) werden die beiden Speerwerfer Johannes Vetter (LG Offenburg), Weltmeister von 2017, und Bernhard Seifert (SC Potsdam) als Gewinner des "Fair Play-Preises" 2019 zu Gast im „aktuellen Sportstudio“ des ZDF sein. Im Gespräch mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein werden die beiden Athleten unter anderem über das ebenfalls am Samstag stattfindende Speerwurf-Meeting in Offenburg sprechen. Die Sendung beginnt um 23:00 Uhr.
Donavan Brazier beendet Saison
Weltmeister Donavan Brazier (USA) beendet seine Saison wegen einer Entzündung an der Fußsohle vorzeitig. Das gab sein Trainer Pete Julian bekannt. Der 23-Jährige konnte in dieser Saison alle seiner sieben ausgetragenen Rennen für sich entscheiden. In Doha (Katar) wurde Donavan Brazier 2019 in 1:42,34 Minuten Weltmeister über 800 Meter. eme/aj
IWR 2020-2021: Bestellung der Druckversion möglich
Die Ausgabe der Internationalen Wettkampf-Regeln (IWR) 2020-2021 ist fertiggestellt und kann in gedruckter Form bestellt werden. Als neuer DLV-Vertriebspartner wickelt die Tailor & Partner Werbeagentur die Bestellungen ab. Die aktuellen IWR beinhalten alle Änderungen, die vom Council des Weltverbands World Athletics beschlossen wurden. Daneben wurden in den zugrundeliegenden internationalen Regeln erneut weitere redaktionelle Änderungen sowie sprachliche Klarstellungen vorgenommen, die in der vorliegenden Ausgabe berücksichtigt sind.
Juri Ganus als Chef der russischen Anti-Doping-Agentur entlassen
Juri Ganus übte deutliche Kritik an Funktionären im Sport in Russland und ist nun als Chef der russischen Anti-Doping-Agentur (RUSADA) entlassen worden. Das habe die RUSADA-Generalversammlung am Freitag mehrheitlich entschieden, sagte der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Stanislaw Posdnjakow der Agentur Interfax zufolge in Moskau (Russland). Zuvor hatte sich der Aufsichtsrat für die Absetzung des 56-Jährigen ausgesprochen. Als offizielle Begründung wurden Unregelmäßigkeiten bei Finanzen angegeben. dpa
Speerwurf in Offenburg
Am 29. August im Livestream auf leichtathletik.de
