| Meeting „AtletiCAGenève“

Julian Wagner und Owen Ansah bestätigen EM-Norm

In einem schnellen 100-Meter-Feld haben sich Julian Wagner und Owen Ansah beim Meeting in Genf behauptet. Mit 10,12 und 10,14 Sekunden bestätigte das schnelle Duo die EM-Norm.
Martin Neumann

Traditionell sind viele deutsche Top-Athleten beim Meeting „AtletiCAGenève“ (WA Continental Tour Bronze) in Genf mit von der Partie. So auch am Samstagnachmittag. Besonders eilig, den Wettkampf zu beenden, hatten es Julian Wagner (LC Top Team Thüringen) und Owen Ansah (Hamburger SV). In einem stark besetzten A-Lauf über 100 Meter belegten die Sprinter mit 10,12 bzw. 10,14 Sekunden die Plätze drei und vier. Gleichzeitig unterboten beide erneut die EM-Norm für München (10,16 sec).

An der Spitze blieb der US-Sprinter Cravont Charleston bei 1,5 Meter pro Sekunde Rückenwind mit 9,98 Sekunden unter der begehrten 10-Sekunden-Marke. Eine halbe Stunde später machte der US-Amerikaner mit 20,19 Sekunden über 200 Meter seinen Doppelsieg in Genf perfekt. Über diese Distanz lief der Deutsche Hallenmeister Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV) in der Endabrechnung mehrerer Zeitläufe in 20,62 Sekunden auf Rang drei. Über 100 Meter kam er zudem auf 10,32 Sekunden und belegte Platz neun.

Alica Schmidt und Laura Müller unter 53 Sekunden

In den Rennen über 110 Meter Hürden war Gregor Traber mit von der Partie. Mit 13,67 Sekunden kam der Tübinger als Gesamt-Elfter bis auf eine Hundertstelsekunde an seine Saisonbestzeit heran. Die schnellste Zeit gelang Just Kwaou (Frankreich) mit 13,30 Sekunden. Auf der Stadionrunde blieben Alica Schmidt (SCC Berlin; 52,36 sec) und Laura Müller (SV GO! Saar 05; 52,95 sec) unter der 53-Sekunden-Marke. Als Siegerin unterbot Gabby Scott (Puerto Rico; 50,97 sec) sogar die 51-Sekunde-Marke.

Aus internationaler Sicht überzeugte besonders das Schweizer Mittelstrecken-Talent Audrey Werro. Die U20-Europameisrterin, gerade 18 Jahre alt geworden, steigerte als Siegerin ihre 800-Meter-Bestzeit um mehr als zwei Sekunden auf 2:00,28 Minuten. Über 1.500 Meter setzte sich George Mills (Großbritannien) mit 3:37,10 Minuten durch. Den Weitsprung gewann der Australier Henry Frayne mit 8,10 Metern.

Leni Freya Wildgrube überquert 4,20 Meter.

Schnellste Sprinterin über 100 Meter war die Schweizer Olympia-Finalistin Ajla Del Ponte mit 11,16 Sekunden (+2,4 m/sec). Über 100 Meter Hürden war Crystal Morrison (Jamaika) mit 12,69 Sekunden nicht zu schlagen. Die 400 Meter Hürden entschied Viivi Lehikoinen (Finnland) mit neuer Bestzeit von 54,96 Sekunden für sich. Im Stabhochsprung belegte Leni Freya Wildgrube (SC Potsdam) beim Sieg der Norwegerin Lene Retzius (4,70 m) mit 4,20 Metern Rang sieben.

Gleich zu Beginn des Meetings sorgten die Sprinter für einen deutschen Sieg in Genf. Über 4x100 Meter setzten sich Joshua Hartmann (ASV Köln), Julian Wagner (LC Top Team Thüringen), Owen Ansah (Hamburger SV) und Marvin Schulte (SC DHfK Leipzig) mit 38,66 Sekunden vor den Staffeln aus Tschechien (38,89 sec) und Saudi-Arabien (39,07 sec) durch.

Die Ergebnisse lesen Sie in unserer Ergebnisrubik...

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