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EYOF Tag 3 | Frieda Echterhoff glänzt mit Diskus-Silber

Diskuswerferin Frieda Echterhoff hat am Mittwoch beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Maribor die Silbermedaille gewonnen. Ihr bester Wurf gelang ihr dabei gleich im ersten Versuch.
Svenja Sapper

Die zweite EYOF-Medaille für Frieda Echterhoff schimmerte am Mittwoch silbern. In Maribor (Slowenien) ließ die Wattenscheiderin ihre Diskusscheibe bis auf 48,17 Meter fliegen. Damit fehlte ihr nur rund ein halber Meter zur Bestleistung (48,64 m), die sie im Juni in Kassel aufgestellt hatte. Im Vorjahr in Banská Bystrica (Slowakei) hatte sie sogar Gold gewonnen, damals hatten 43,24 Meter zum Titel gereicht. 

Den Silber-Wurf packte die 17-Jährige gleich im ersten Durchgang aus und übenahm damit die Führung. Helene Mariel Ramslien benötigte eine Bestmarke (49,16 m), um die Titelverteidigerin in Runde zwei von der Spitzenposition zu verdrängen. Die Norwegerin konnte sich um mehr als einen Meter steigern. Dahinter reihte sich, ebenfalls mit einer Weite aus dem ersten Versuch, Maria Rafailidou aus Griechenland ein, die mit 47,95 Metern Bestleistung warf. 

Lucien Berger schrammt an Bronze vorbei

Viel fehlte nicht zum Medaillenjubel für Lucien Berger. Der Magdeburger rannte im 400-Meter-Finale mit 47,90 Sekunden bis auf eine Zehntel an seinen Hausrekord aus dem Vorlauf heran und wurde Vierter. Nur vier Hundertstel schneller sprintete der Spanier Daniel Isaias Artigas Medina, der sich Bronze sicherte. Überlegener Sieger war Ondrej Loupal aus Tschechien mit 47,07 Sekunden vor dem Italiener Simone Giliberto (47,55 sec). 

Auf Platz sechs sortierte sich im Stabhochsprung Joy Kessler (LG Neckar-Enz) ein. Sie überquerte 3,85 Meter. Für einen Platz auf dem Treppchen wären fünf Zentimeter mehr nötig gewesen. Diese Höhe meisterten Apolena Svabikova (Tschechien), Evgenia Maria Panagiotou (Griechenland), Emma Meszaros (Ungarn) und Embla Matilde Njerve (Norwegen), die Silber und drei geteilte Bronzemedaillen gewannen. Joy Kessler hatte die 3,90 Meter ausgelassen, bevor sie dreimal an 3,95 Metern scheiterte. Die Goldmedaillengewinnerin Magdalena Rauter aus Österreich flog auch noch über vier Meter. 

Weitere Final-Tickets gelöst

Bitter verlief die EYOF-Erfahrung für Anna Hinkelmann (SV Halle). Die Inhaberin der deutschen U18-Bestleistung im Siebenkampf konnte zum Auftakt ihr Hürdenrennen nicht beenden. Nach dem Hochsprung brach sie den Wettkampf vorzeitig ab. Grund zur Freude hatte dagegen Karl Geburek. Der Erfurter rannte über 2.000 Meter Hindernis in 5:57,61 Minuten neue Bestzeit und qualifizierte sich damit für den Endlauf am Samstag.

Weitspringer Fritz Völkel (RSV Eintracht Berlin) schaffte es mit 6,66 Metern ebenfalls ins Finale. In 22,27 Sekunden glückte auch 200-Meter-Sprinter Cassian Holland-Moritz (LG Stadtwerke München) mit einem großen Q der Einzug in die nächste Runde, das Halbfinale findet am Donnerstagmittag statt. 

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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