| Militär-WM

Mariya Kuchina versucht sich an 2,02 Meter

Am ersten Tag der Leichtathletik-Wettkämpfe (4. bis 11. Oktober) der Militär-WM im südkoreanischen Mungyeong bot der Hochsprung der Frauen mit Weltmeisterin Mariya Kuchina am Sonntag den stärksten Wettkämpf. Die Russin ließ nach übersprungenen 1,95 Meter die Weltklasse-Höhe von 2,02 Meter auflegen, scheiterte aber dreimal an einer neuen Saisonbestleistung. Für das beste deutsche Final-Resultat sorgte Sara Gambetta mit Rang vier im Speerwurf.
Pamela Ruprecht

Bereits nach im ersten Versuch überflogenen 1,84 Meter stand Hochsprung-Weltmeisterin Mariya Kuchina als Siegerin fest. Nur die Ukrainerin Iryna Gerashchenko überquerte diese Höhe ebenfalls, brauchte aber drei Anläufe. Noch allein im Wettbewerb übersprang die Gewinnerin von Peking (China) 1,88 und 1,95 Meter jeweils auf Anhieb und scheute sich danach nicht die Zwei-Meter-Marke und eine neue Saisonbestleistung anzugehen. 2,02 Meter waren aber zu hoch. Bronze gewann die sonst als Weitspringerin bekannte Rumänin Alina Rotaru (1,80 m).

Eine ebenfalls starke Leistung gab es im Speerwurf der Frauen. Die Chinesin Li Zhang wurde mit 62,95 Metern (Meisterschaftsrekord) überlegene Siegerin. Unter die 50-Meter-Werferinnen dahinter reihte sich als Viertplatzierte auch die U23-EM-Dritte im Kugelstoßen Sara Gambetta (SC DHfK Leipzig). Sie schleuderte ihren Speer im ersten Anlauf auf 50,06 Meter. Damit blieb die ehemalige Siebenkämpferin nur rund einen Meter unter ihrer alten Bestleistung.

Josephine Terlecki Siebte

Sara Gambetta musste auf das Speerwerfen ausweichen, da pro Disziplin und Nation nur zwei Teilnehmerinnen zugelassen sind. Im Kugelstoßen waren ihre Vereinskollegin Josephine Terlecki und Lena Urbaniak (LG Filstal) vorgesehen. Die Leipzigerin belegte im Finale, das die Chinesin Gao Yang mit 18,14 Metern vor Irina Tarasova (Russland; 17,90 m) gewann, Rang sieben (15,86 m).

Lena Urbaniak musste in Absprache mit dem medizinischen Personal und den verantwortlichen Trainern der Bundeswehr wegen einer hartnäckigen Erkältung absagen. „Ich bin sehr enttäuscht und ärgere mich sehr, dass ich die tolle Saison nicht mit einem guten Abschluss krönen kann“, war ihre erste Reaktion auf Facebook.

Robert Hering sprintet eine Runde weiter

Denise Krebs drehte im 800-Meter-Vorlauf nur eine Runde. Grund: Die Wattenscheiderin will sich auf die 1.500 Meter konzentrieren und musste, um dafür nicht disqualifiziert zu werden, über die ebenfalls gemeldeten 800 Meter zumindest antreten. "Deshalb entschieden wir uns für einen kleinen 400-Meter-Auftakt", erklärte sie auf Facebook. Die schnellsten zwei Runden absolvierte Weltmeisterin Mariya Arzamasava (Weißrussland; 2:06,11 min).

Sprinter Robert Hering zog als Zweiter seines Vorlaufes direkt ins 100-Meter-Halbfinale. Hinter dem Marokkaner Aziz Ouhadi (10,49 sec) kam er nach 10,55 Sekunden ins Ziel. Die beste Vorlaufzeit verbuchte der Iraner Reza Ghasemi mit 10,28 Sekunden.

Über 3.000 Meter Hindernis gewann Ruth Jebet (Bahrain) mit neuem Meisterschaftsrekord von 9:30,24 Minuten im Stadion von Mungyeong.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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