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Robert Harting hofft auf Karriere-Ende "mit Stil" und Medaille mit neuem Trainer

London-Olympiasieger Robert Harting hat bis zu seinem Rücktritt nach der Heim-EM 2018 noch hohe Ziele. "Ich habe bisher mit jedem Trainer eine interkontinentale oder kontinentale Medaille geholt, und das möchte ich auch mit Marko Badura schaffen", sagte der 32 Jahre alte dreimalige Diskus-Weltmeister der "Bild am Sonntag".
SID/sb

Der Höhepunkt der diesjährigen Leichtathletik-Saison sind die Weltmeisterschaften in London (4. bis 13. August), im kommenden Jahr steht die <link http: www.berlin2018.info _blank link zur em in>Heim-EM in Berlin auf dem Programm. "Gold zum Karriere-Ende wäre supergeil! Aber davon bin ich im Moment sehr weit entfernt", sagte Diskuswerfer Robert Harting (SCC Berlin) gegenüber der "Bild am Sonntag".

In seinen letzten beiden Jahren werfe er nicht mehr gegen die Konkurrenz, "mein eigener Körper ist der erste Gegner", erklärte er. Der Berliner hatte sich im September 2014 einen Kreuzbandriss zugezogen und deshalb auch die WM 2015 in Peking (China) verpasst. Bei den Olympischen Spielen in Rio (Brasilien) hatte er wegen eines Hexenschusses die Qualifikation nicht überstanden. Im Anschluss musste er erneut operiert werden. Inzwischen habe er drei Monate Trainingsrückstand.

"Als Vize-Weltmeister superglücklich"

Früher habe er sich über Gold definiert, inzwischen habe er Weitsicht dazugelernt. "Es gab Zeiten, in denen wollte ich niemals Zweiter werden, da war ich todunglücklich. Heute würde ich sagen: Zweiter, geil!", erklärte er: "Als Vize-Weltmeister wäre ich superglücklich."

Zwar gewinne er "immer noch gerne", aber es sei wichtiger, ein schönes Karriere-Ende hinzulegen, die Sache gesund auslaufen zu lassen und dabei zu lachen: "Ich will meine Karriere mit Stil zu Ende bringen."

Quelle: Sport-Informations-Dienst (SID)

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