| Ellenbogen-OP

Saison-Aus für Speerwerfer Julian Weber

Die WM-Norm hatte Julian Weber mit starken 85,85 Metern schon abgehakt. Doch in London wird der Speerwerfer vom USC Mainz definitiv nicht dabei sein. Der Anfang April erlittene Innenbandanriss im rechten Ellenbogen muss operiert werden. Damit ist für den 22-Jährigen die WM-Saison gelaufen.
Martin Neumann

Für Speerwerfer Julian Weber (USC Mainz) ist die Saison schon wieder vorbei, bevor sie richtig begonnen hat. <link news:55706>Der Olympia-Neunte mit einer Bestleistung von 88,29 Metern hatte sich Anfang April beim Training einen Innenbandanriss im rechten Ellenbogen zugezogen. Eine genaue Diagnose ergab nun, dass der 22-Jährige um eine Operation nicht herumkommt und er damit 2017 keine weiteren Wettkämpfe mehr bestreiten kann.

„Das Band wird Ende des Monats durch eine Spendersehne ersetzt. Ich werde kämpfen und alles dafür tun, so schnell wie möglich wieder fit zu sein, um 2018 noch besser in die Saison einzusteigen“, schrieb der Mainzer auf <link https: www.facebook.com julianweberofficial>Facebook. Julian Weber hatte sich zum Saisonabschluss 2016 beim ISTAF in Berlin auf 88,29 Meter verbessert. Die starke Form stellte er auch beim Winterwurf-Europacup am 11. März auf Gran Canaria (Spanien) unter Beweis, den er mit 85,85 Metern gewann und damit die WM-Norm für London (Großbritannien) erfüllte.

Die WM wird nun ohne den 22-Jährigen stattfinden. Die deutschen Speerwerfer hatten 2016 mit Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena), dem Olympia-Vierten Johannes Vetter (LG Offenburg) und Julian Weber die Plätze eins, zwei und vier der Weltbestenliste belegt und wollen auch dieses Jahr ein schlagkräftiges Trio zu den internationalen Titelkämpfen schicken. Doch Julian Weber blickt trotz des Rückschlags schon wieder optimistisch nach vorn. Sein Post endet mit den Hashtags #roadtoberlin, #recovery und #comebackstronger. Das nächste Ziel des Speerwerfers: die Heim-EM 2018 in Berlin.

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