| Spinger-Meeting 2018

Vier Zwei-Meter-Springerinnen beim Meeting in Cottbus

Für das 16. Internationale Springer-Meeting in der Cottbuser LausitzArena ist es dem Team um Meetingdirektor Uli Hobeck erneut gelungen, ein klasse Starterfeld im Hochsprung der Damen auf die Beine zu stellen. Marie-Laurence Jungfleisch wird von drei weiteren Zwei-Meter-Springerinnen herausgefordert.
pm/sb

Mehr denn je stellt sich am 31. Januar im Hochsprung des Cottbuser Springer-Meetings die Frage: Fällt der Meetingrekord? Denn vier der Athletinnen haben in ihrer Karriere bereits die zwei Meter übersprungen – die magische Höhe im Damen-Hochsprung. Zeit wäre es allemal: Der Meetingrekord in Cottbus stammt bereits aus dem Jahr 2009, liegt bei 2,01 Meter und wurde von der Russin Irina Gordeyeva aufgestellt.

Interesse daran hatte bereits im vergangenen Jahr die Litauerin Airinė  Palšytė (25) angemeldet. Zwei Meter waren da noch zu hoch – kurz darauf wurde sie jedoch mit 2,01 Metern Hallen-Europameisterin.  Auch die Ukrainerin Yulia Levchenko (20) steigerte sich 2017 auf 2,01 Meter. Sie gewann Silber bei der Weltmeisterschaft in London (Großbritannien) und wurde vom europäischen Leichtathletikverband zur Aufsteigerin des Jahres gekürt.

Die Polin Kamila Licwinko (31) ist neben der Meetingrekordhalterin die einzige Athletin, die die zwei Meter in Cottbus schon gesprungen ist. Das war 2015 – im gleichen Jahr bekam die Hallen-Wweltmeisterin von 2014 in ihrer Heimat das Goldene Verdienstkreuz der Republik Polen für ihre Leistungen in der Leichtathletik verliehen.

Marie-Laurence Jungfleisch mit Heimpublikum im Rücken

Nummer vier im Bunde der Zwei-Meter-Springerinnen ist die Stuttgarterin Marie-Laurence Jungfleisch (27). National ist sie seit Jahren das Maß aller Dinge, sie nennt zehn deutsche Meistertitel im Freien und in der Halle ihr Eigen. Auch wenn sie bei der WM in London über Platz vier enttäuscht war, stand 2017 ihre persönliche Jahresbestleistung erneut bei zwei Metern.

Für einen spannenden Wettkampf beim Springer-Meeting in der LausitzArena spricht außerdem: Das Starterfeld ist eine gelungene Mischung aus erfolgreichen Athletinnen und vielversprechenden jungen Hochspringerinnen. So zeitig in der Saison muss sich zeigen, wer bereits in Topform ist und wer für die Qualifikation zur Hallen-WM in Birmingham (Großbritannien) im März noch etwas tun muss.

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