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Katharina Steinruck läuft im Januar den Osaka-Marathon

Das Olympia-Jahr 2020 beginnt für Katharina Steinruck, geb. Heinig, mit dem Marathon in Osaka. Sie läuft dort auf den Spuren ihrer Mutter Katrin Dörre-Heinig und will wieder in den Bereich ihrer Bestzeit vorstoßen.
Jörg Wenig

Katharina Steinruck (LG Eintracht Frankfurt) wird ihren nächsten Marathon noch in diesem Winter laufen: Die 30-Jährige geht am 26. Januar in Osaka (Japan) an den Start. Bei dem reinen Frauen-Eliterennen trifft sie auf ein hochkarätiges Feld, das angeführt wird von den Äthiopierinnen Haftamnesh Tesfay und Meskerem Assefa. Sie weisen Bestzeit von 2:20:13 beziehungsweise 2:20:36 Stunden auf. Mit ihrem persönlichen Rekord von 2:27:26 Stunden ist Katharina Steinruck die Nummer 14 auf der Startliste. 17 Läuferinnen gehen mit Bestzeiten von unter 2:28 Stunden ins Rennen.

Katharina Steinrucks Mutter und Trainerin, Katrin Dörre-Heinig, ist nach wie vor die Rekord-Siegerin des Osaka-Marathons: Die heutige Bundestrainerin gewann das Rennen 1984, 1991, 1996 und 1997.

„Mein Ziel ist es, wieder in den Bereich meiner Bestzeit zu laufen – vielleicht ein bisschen schneller“, sagt Katharina Heinig, die zum ersten Mal bei Marathon in Japan starten wird. Da es sich um ein Frauen-Eliterennen handelt, kann sie nicht von eigenen Tempomachern profitieren.

Training über Weihnachten und im Januar in Spanien

Nach dem Mainova Frankfurt-Marathon, bei dem sie ihre jetzige Bestzeit aufgestellt hatte, gönnte sich die Deutsche Meisterin von 2018 nur eine kurze Pause. „Das Training läuft gut, und ich werde im Januar aus klimatischen Gründen noch zwölf Tage in Spanien trainieren“, erklärt sie. „Zu Weihnachten wird voll trainiert – aber natürlich werden wir auch Weihnachten feiern.“

In Frankfurt hatte Katharina Steinruck als zweite deutsche Läuferin nach der gebürtigen Äthiopierin Melat Kejeta (Laufteam Kassel; 2:23:57 h) die Olympia-Norm von 2:29:30 Stunden unterboten. „Ich denke und hoffe nach wie vor, dass die Chancen auf einen olympischen Startplatz gut stehen. Aber ich weiß natürlich nicht, was die anderen im Frühjahr eventuell noch laufen werden“, sagt Katharina Steinruck.

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