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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Miriam Dattke: Läuferin nach Gefühl

Die Deutsche Meisterin im Halbmarathon Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) verlässt sich während ihrer Trainingseinheiten vor allem auf das eigene Körpergefühl. „Ich bin jemand, der eher nach Gefühl läuft. Es können 12 Kilometer auf dem Trainingsplan stehen, aber wenn ich mich nicht gut fühle, dann mache ich auch mal nur 10 Kilometer. Genauso handhabe ich es mit den Geschwindigkeiten. Wenn ich ins Fliegen komme, wird es manchmal etwas schneller. Wenn ich das Gefühl habe, dass heute nicht mein Tag ist, ist es manchmal aber auch sehr ruhig. Ich finde das so viel entspannter“, verriet die 21-Jährige im Leichtathletik-Podcast Mainathlet.

Aries Merrit kündigt Rücktritt für 2022 an

Der Weltrekordhalter über 110 Meter Hürden Aries Merrit hat angekündigt, dass die Olympischen Spiele 2021 in Tokio (Japan) seine letzten Spiele sein werden. „Ich bin viel zu alt, um noch eine weitere Olympiade mitzumachen,“ sagte der 34-Jährige in einem Live-Video auf Instagram. Er werde noch versuchen, an den Heim-Weltmeisterschaften 2022 in Eugene, Oregon (USA) teilzunehmen, danach seine Karriere jedoch beenden, so der US-Amerikaner weiter. „Wahrscheinlich werde ich danach Trainer werden, denn ich möchte dem Sport, dem ich so dankbar bin, etwas zurückgeben“, sagte der Olympiasieger von 2012.

Motivationsloch bei Zuzana Hejnova

Nach der Absage der für dieses Jahr geplanten Europameisterschaften in Paris (Frankreich) kämpft die zweimalige Weltmeisterin über 400 Meter Hürden Zuzana Hejnova mit Motivationsproblemen. „Wettkämpfe im August oder September sind so weit weg. Es wird eine harte Zeit für mich werden, um sich für das Training zu motivieren und dort 100 Prozent zu geben“, sagte die Tschechin der Zeitung Mladá fronta Dnes. eme/aj

Shelly-Ann Fraser-Pryce: Fragezeichen hinter Olympia-Doppelstart

Shelly-Ann Fraser-Pryce, zweimalige Olympiasiegerin über 100 Meter, hat sich noch nicht entschieden, ob sie bei den Olympischen Spielen 2021 ausschließlich in ihrer Paradedisziplin über 100 Meter an den Start gehen möchte oder auch über die 200 Meter. „Ich wollte in diesem Jahr definitiv in beiden Disziplinen starten, aber mit der Verschiebung auf 2021 ist es nun eine andere Situation. „Ich werde keine Goldmedaille über 100 Meter riskieren, nur damit ich in beiden Disziplinen starten kann“, sagte die Jamaikanerin gegenüber Sky Sports. eme/aj

Eliud Kipchoge glaubt an offiziellen Marathon in unter zwei Stunden

„Absolut, warum nicht?“, antwortete der Weltrekordhalter im Marathon Eliud Kipchoge auf die Frage, ob er es für möglich halte, dass in den nächsten Jahren ein Athlet einen offiziellen Marathon in unter zwei Stunden laufen wird. „Ich vertraue meinem Verstand und meinem Herzen, dass es in den nächsten zehn Jahren ein Mensch schaffen wird“, sagte er dem Laufportal Athletics Weekly. Der Kenianer lief im vergangenen Oktober 42,195 Kilometer bereits in weniger als zwei Stunden. Als offizieller Weltrekord wurde dieser Lauf jedoch nicht anerkannt, da er unter nicht rekordkonformen Bedingungen stattfand.

Etwa ein Drittel der deutschen Laufveranstalter fürchtet die Pleite

Rund einem Drittel der deutschen Laufveranstalter droht angesichts der Coronavirus-Krise und den damit verbundenen Absagen der Straßenläufe die Pleite. Dies geht aus einer Umfrage der Veranstalter-Organisation German Road Races (GRR) hervor. „Wir müssen davon ausgehen, dass in den nächsten Monaten jede Laufveranstaltung abgesagt werden muss. Aufgrund der Situation gibt es zudem kaum Anmeldungen für die noch nicht abgesagten Rennen im Herbst“, sagte Horst Milde, GRR-Vorsitzender und langjähriger Chef des Berlin-Marathons. Jörg Wenig

Trauer um Senioren-Läuferin Heidrun Besler

Die mehrfache Deutsche Marathon- und Halbmarathon-Meisterin der Altersklassen W55 und W60 Heidrun Besler ist Mitte April in Immenstadt/Allgäu im Alter von 64 Jahren an einer Lungenembolie verstorben. Sie hatte erst jenseits der 40 mit dem Laufen begonnen und ab 2012 in ihren Altersklassen neue Maßstäbe gesetzt. Ihre W55- und W60-Bestzeiten im Marathon von 2:59:46 und 3:00:46 Stunden gingen noch nicht in die DLV-Rekordlisten ein, da sie keinem Verein angehörte. 2016 schraubte Heidrun Besler im Trikot des SC Altenstädten die deutsche W60-Bestmarke in Frankfurt auf 3:07:26 Stunden. „Die Natur laufend zu erleben macht mir besonders Spaß", hatte die Allgäuerin einmal über ihre späte Leidenschaft gesagt. Arthur Schmidt

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