Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat in dieser Woche die Nominierungsrichtlinien für den Marathon bei den Europameisterschaften 2026 veröffentlicht. Die Richtlinien für die weiteren Meisterschaften und Disziplinen werden sukzessive ergänzt.
Mit dem Rückenwind der Weltklasse-Leistungen in Tokio (Japan) und pünktlich vor den ersten großen Herbstmarathons sind bereits in dieser Woche die Richtlinien für den Marathon im Rahmen der Europameisterschaften 2026 in Birmingham (Großbritannien) veröffentlicht worden. Nominiert werden können drei Einzelstarter:innen sowie bis zu drei weitere Athletinnen und Athleten, die für die Mannschaftswertung das Team ergänzen.
Die Kriterien für eine EM-Nominierung im Marathon orientieren sich an den Entry Standards, die European Athletics festgelegt hat. Vorrangig nominiert werden die beiden Athleten, die bei der WM in Tokio eine Top-15-Platzierung erreicht haben, sofern sie zwischen dem 15. Januar 2025 und dem 30. April 2026 den internationalen Entry Standard erfüllt und ihre Form über eine Bestätigungsnorm im Halbmarathon im Jahr 2026 nachgewiesen haben. Amanal Petros (Hannover 96) hatte am Montag in Tokio Silber gewonnen, Richard Ringer (LC Rehlingen) erreichte im WM-Marathon Rang 13.
Weitere Athleten, die den Entry Standard zwischen dem 15. September 2025 und dem 30. April 2026 unterboten haben, können nachrangig nominiert werden. Bei einer Qualifikation über das europäische Ranking ist zusätzlich zum Quotenstartplatz ein Formnachweis in Form einer Leistungsbestätigungsnorm im Halbmarathon zu erbringen. Die Nominierungsrichtlinien finden Sie auf leichtathletik.de im Bereich „Nationalmannschaften“.
Im Einklang mit den Vorgaben des Europaverbandes European Athletics werden die Nominierungsrichtlinien für die weiteren Disziplinen der Europameisterschaften sowie die weiteren internationalen Meisterschaften des Jahres 2026 fortlaufend ergänzt. Die Nominierungsrichtlinien finden Sie auf leichtathletik.de im Bereich „Nationalmannschaften“.
