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Carolin Schäfer muss Siebenkampf abbrechen

Es ist eine Vernunftsentscheidung: Carolin Schäfer muss in Führung liegend den Siebenkampf in Ratingen abbrechen. Der Grund: Die Frankfurterin hat Schmerzen im Rücken.
Alexandra Neuhaus

„Ich habe seit einer Woche permanent Schmerzen im unteren Rücken“, sagte die 22-Jährige. Doch eine Absage von Ratingen kam für die derzeit führende Siebenkämpferin in der deutschen Bestenliste nicht in Frage. „Ich hatte richtig Laune auf diesen Wettkampf – trotz der Probleme.“

Die Laune war ihr am ersten Tag in Ratingen auch anzumerken, startete sie doch bereits mit einer Bestleistung über die Hürden in den Wettkampf. 13,21  Sekunden brachten sie auf Kurs. Nach soliden 1,78 Metern im Hochsprung und 12,78 Metern mit der Kugel folgte die nächste Bestleistung – 24,01 Sekunden über die 200 Meter. Leistungen, die ihr in der Summe die Pole-Position nach Tag eins in Ratingen einbrachte. Die Form stimmt. Doch kaum im Ziel nach der halben Stadionrunde, fasste sich die ehemalige Junioren-Weltmeisterin an den unteren Rücken.

„Ich will meine Gesundheit im Hinblick auf Zürich nicht gefährden.“ Dass EM-Ticket ist ihr nach aktuellem Stand kaum noch zu nehmen. „Daher will ich jetzt nichts riskieren und möglichst schnell wieder ganz gesund werden.“ Denn ihre 6.386 Punkte, die sie in Götzis (Österreich) Anfang Juni aufstellte, sollen kein Ausrutscher gewesen sein. „In Zürich will ich diese Leistung mindestens bestätigen und bei guten Bedingungen auch noch weiter steigern. Und dann ist alles drin.“

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