| EM 2014

DLV-Viertelmeilerinnen erreichen Platz sechs

Mit einem sechsten Platz verabschiedete sich die deutsche 4x400 Meter-Staffel der Frauen bei der EM in Zürich (Schweiz) aus dem Letzigrund-Stadion. In 3:27,69 Minuten war das Quartett um etwas mehr als eine halbe Sekunde schneller als beim zweiten Platz bei der Team-EM im Juni. Mit diesem Abschneiden waren die vier Athletinnen überaus zufrieden.
Christian Fuchs

Mit der Deutschen Meisterin Esther Cremer als Startläuferin gingen die deutschen Viertelmeilerinnen von Bahn eins aus ihre Schlussmission im Letzigrund-Stadion an. Die Wattenscheiderin holte sich schon auf der Gegengeraden die vor ihr laufende Belgierin Laetitia Libert. Doch die weitere Konkurrenz war auf der Startposition ebenfalls stark aufgestellt, Esther Cremer übergab als Sechste.

Auf dieser Position kam dann auch Hürdenläuferin Christiane Klopsch, die als Zweite an der Reihe war, an. Für Lena Schmidt war der Abstand zu den schnellsten Fünf bereits spürbar, nach hinten aber auch genug Luft. Ruth Sophia Spelmeyer brachte dann diese Platzierung auf der letzten Runde in trockene Tücher.

An der Spitze entflammte ein spannender Kampf um die Medaillen, den Frankreich mit der furiosen Schlussläuferin Floria Guei in 3:24,27 Minuten vor der Ukraine (3:24,32 min) und Großbritannien (3:24,34 min) für sich entschied. Russland (3:25,02 min) ging wie schon vor zwei Jahren in Helsinki leer aus.

STIMMEN ZUM WETTKAMPF

Esther Cremer (TV Wattenscheid 01)

Es war für mich ein bisschen etwas Besonders, weil ich gestern nicht mit den Mädels laufen durfte. Das war ein komisches Gefühl auf der Tribüne zu sitzen. Ich war heute viel aufgeregter als sonst, weil ich nicht enttäuschen wollte. Ich hatte im Vorlauf nicht geübt, deshalb war es schon eine seltsame Situation. Christiane ging es ähnlich. Es war irgendwie noch spannender heute. Es hat super viel Spaß gemacht. Es waren top Bedingungen. Jetzt bin ich froh, dass wir die EM so gut geschafft haben.

Christiane Klopsch (LG Ovag Friedberg-Fauerbach)

Ich bin super zufrieden damit, dass ich Staffel laufen durfte, dass mir dieses Vertrauen geschenkt wurde. Es hat super viel Spaß gemacht im Finale zu laufen. Wir sind Saisonbestleistung gelaufen. Es war heute eine besonders gute Stimmung in einem fast vollen Stadion. Ich gehe sehr glücklich nach Hause.

Lena Schmidt (LT DSHS Köln)

Es war ein bisschen ein Getümmel, als ich den Stab von Christiane bekommen hatte. Ich hatte auf einmal eine im Weg stehen. Aber damit musste man irgendwie rechnen. Ich bin dann mein eigenes Rennen und gut durchgelaufen. Die Polin war schon ein Stück weg. Man versucht natürlich ranzukommen. Man darf aber auch nicht überheizen vorne. Ich habe versucht, das zu halten.

Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg)

Ich bin mega glücklich. Das war mein erstes großes Finale bei den Erwachsenen. Wir können super stolz sein auf uns. Wir gehören zu den besten in Europa und haben eine super Show abgeliefert. Wir sind Saisonbestzeit zum Saisonhöhepunkt gelaufen. Was will man mehr? Ich bin total happy - das können wir auch alle sein.

<link btn>Mehr zur EM

<link>Das Buch zur EM in Zürich. Die schönsten Bilder, die spannendsten Storys auf 144 Seiten. Jetzt bestellen.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024