Der Marathon-Olympiasieger von Rio Eliud Kipchoge glaub fest daran, am Wochenende als erster Mensch die 42,195 Kilometer unter zwei Stunden laufen zu können. "Ich bin zu 100 Prozent überzeugt", sagt der Kenianer über das Vorhaben, das voraussichtlich am Samstagmorgen (6. Mai) auf der Formel-1-Strecke in Monza über die Bühne gehen soll.
Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge (Kenia) rechnet fest damit, am Wochenende in Monza die magische Zwei-Stunden-Marke zu unterbieten. "Ich werde konstant schnell rennen, immer dasselbe Tempo. Aber ich schau nicht, wie lange ich es aushalten kann, sondern ich schaffe es! Bis ins Ziel. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt", sagte der 32-Jährige im Interview mit dem Lauf-Magazin Spiridon.
Voraussichtlich am Samstagmorgen (6. Mai) wollen Kipchoge, der frühere Vize-Weltmeister Lelisa Desisa (Äthiopien) und Halbmarathon-Weltrekordler Zersenay Tadese (Eritrea) auf der Formel-1-Strecke von Monza (Italien) das vom US-Sportartikelhersteller Nike geplante Marathon-Projekt unter idealen Bedingungen mit dem ersten 42,195-Kilometer-Rennen unter zwei Stunden abschließen.
Wechselnde Tempomacher und spezielle Streckenbeschaffenheit
Dass die erzielte Zeit aufgrund des Einsatzes wechselnder Tempomacher und der Streckenbeschaffenheit wohl nicht als offizieller Weltrekord gewertet werden kann, stört Kipchoge nicht: "Das macht nichts. Ich wäre der Erste, der unter zwei Stunden läuft."
Trotz seines Olympiasieges von Rio de Janeiro (Brasilien) sei Kipchoge ein ganz normaler Mensch geblieben. "Ich liebe das Laufen, weil es Essen auf meinen Tisch bringt. Ich höre gerne Musik, lese, bin mit meinen Kollegen zusammen, halte mal ein Mittagsschläfchen", sagte der nur 1,67 Meter große Langstreckler, dessen Bestmarke bei 2:03:05 Stunden steht.
Quelle: Sport-Informations-Dienst (SID)