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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Martin Neumann

Arne Gabius geht mutig in die Rekord-Jagd

63:30 Minuten. So schnell möchte Arne Gabius (LT Haspa Marathon Hamburg) die erste Hälfte beim Frankfurt-Marathon am 25. Oktober laufen. Das gab er bei einem Experten-Talk bekannt. Damit peilt Gabius eine Endzeit von 2:07 Stunden an. Der deutsche Rekord von Jörg Peter steht seit 27 Jahren bei 2:08:47 Stunden. Das ganze Video des Talks mit Arne Gabius, Langstrecklerin Tinka Uphoff, Lauf-Arzt und Bestseller-Autor Dr. Matthias Marquardt sowie Moderator Ralf Scholt gibt es bei <link https: www.laufen.de frankfurt-marathon-experten-talk-und-starke-gabius-ansage>laufen.de.

Trauer um Erich Drechsler

Erich Drechsler ist tot. Der ehemalige Weitsprung-Bundestrainer starb am Donnerstag in einem Krankenhaus in Blankenhain an Kreislaufversagen. Drechsler wurde 81 Jahre alt. Nach Angaben seiner Tochter Heike Schwenkenbecher litt er schon längere Zeit unter Diabetes, vor drei Wochen war er in die Klinik gebracht worden. Zu den bekanntesten Sportlern, die Erich Drechsler trainierte, gehörte Heike Drechsler, die seine Schwiegertochter war, und die er zu Olympiasiegen sowie WM- und EM-Titeln im Weitsprung führte. Erich Drechsler wurde 1934 in Artern (Thüringen) geboren. Nach seiner Ausbildung zum Diplom-Sportlehrer wurde er zuerst Trainer beim FC Wismut Karl-Marx-Stadt, ab 1973 Hochsprung- und Stabhochsprungtrainer beim SC Motor Jena. Von 1990 bis 1996 war Drechsler Weitsprung-Bundestrainer. Von 1997 bis 2007 betreute er beim Deutschen Behindertensportverband ehrenamtlich die Weitspringerin Catherine Bader-Bille, die bei den Paralympics im Jahr 2000 in Sydney die Goldmedaille errang. Auch Woitek Czyz, den Drechsler ebenfalls betreute, holte 2004 bei den Paralympics in Athen im Weitsprung Gold. dpa

Zwei Kenia-Läuferinnen des Dopings überführt

Kenias Leichtathletik-Verband AK hat zwei Athletinnen wegen Dopingvergehen gesperrt. Die 800-Meter-Läuferin Agatha Kimaswai (Bestzeit: 1:59,51 min) wurde rückwirkend vom 20. Mai 2015 an für vier Jahre gesperrt, Langstrecklerin Josephine Jepkorir (Halbmarathon-Bestzeit: 68:53 min) rückwirkend vom 15. März 2015 an für zwei Jahre. Jepkorir wurden zudem alle Ergebnisse seit dem 31. Dezember 2014 aberkannt, darunter auch Rang vier in 67:32 Minuten beim Halbmarathon in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate). Momentan sind 15 kenianische Leichtathleten wegen Dopings gesperrt. Die bei der WM in Peking positiv getestete 400-Meter-Läuferin Joyce Zakary und Hürdenspezialistin Koki Manunga warten derweil noch auf ein Urteil.

BLV erhält Hauptpreis bei Nachhaltigkeitswettbewerb

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes hat der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV BW) und das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zum zweiten Mal den Nachhaltigkeitspreis für Sportfachverbände verliehen. Der Badische Leichtathletik-Verband (BLV) wurde für den diesjährigen Hauptpreis in Höhe von 15.000 Euro ausgewählt. Insgesamt stand ein Preisgeld von 90.000 Euro zur Verfügung, das auf acht Preisträger verteilt wurde. Der BLV entwickelte mit dem Ausbildungskonzept zum Leichtathletik-Helfer ein Projekt, um Menschen mit Behinderung anzusprechen und ihnen durch eine zielgruppenspezifische Ausbildung den Zugang zum ehrenamtlichen Engagement zu ermöglichen. „Unser Ziel ist es, Hemmschwellen abzubauen und Vorurteile zu beseitigen sowie Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen“, erläutert BLV-Präsident Philipp Krämer. Das Projekt wird in Kooperation mit Behindertenwerkstätten durchgeführt. pm

Tom Meier greift schon wieder zum Speer

Knapp acht Wochen nach seinem Kreuzbandriss bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena greift Tom Meier schon wieder zum Speer. Aber natürlich wirft der Deutsche U20-Meister vom LC Jena nur aus dem Sitzen, wie dieses <link https: www.facebook.com das.trackteam>Facebook-Video zeigt. Für den 18-Jährigen ist das leichte Wurftraining eine willkommene Abwechslung von der intensiven Reha. „Zuletzt habe ich an fünf Tagen pro Woche jeweils fünf Stunden in der Reha und beim Physiotherapeuten gearbeitet“, erzählte Meier. Wenn möglich, will der Neunte der U20-EM im kommenden Jahr schon wieder Wettkämpfe bestreiten.

Flotte Felder beim Kosice-Marathon

Der älteste Marathon Europas wartet am Sonntag mit schnellen Eliteläufern auf: Beim 1924 (acht Starter) erstmals ausgerichteten Kosice-Marathon ist unter anderem Samuel Kosgei (Bestzeit: 2:07:47 h) dabei. Der ehemalige Weltrekordler über 25 Kilometer trifft in der Slowakei auf seinen Landsmann Charles Cheruiyot Toroitich (PB: 2:09:05 h) und den Äthiopier Gezahegn Abebe (PB: 2:09:42 h). Bei den Frauen ist Mulu Diro (Äthiopien; 2:29:10 h) favorisiert. Beim Traditionsrennen erhalten die Sieger je nach Zeit bis zu 20.000 Euro Preisgeld. eme/aj

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