Zwei Briten an der Spitze des Leichtathletik-Weltverbands: Jonathan Ridgeon ist an der Seite von Präsident Sebastian Coe neuer Vorstandschef der IAAF.
Der frühere Hürdensprint-Vizeweltmeister Jonathan Ridgeon (Großbritannien) ist am Montagabend im Rahmen der Council-Sitzung in Monaco vom Leichtathletik-Weltverband IAAF zum neuen Vorstandschef berufen worden. Der 51 Jahre alte Olympia-Teilnehmer von 1988 und 1996 löst nach IAAF-Angaben im kommenden März den seit Frühjahr amtierenden Interims-Geschäftsführer Nigel Garfitt ab.
Ridgeon hat sich seit Ende seiner aktiven Laufbahn als erfolgreicher Manager im Sportgeschäft einen Namen gemacht. Der ehemalige Halter des britischen 110-Meter-Hürden-Rekordes machte seinen nationalen Verband 1998 zur bestvermarkteten Landesorganisation unter den IAAF-Mitgliedsverbänden und war später auch maßgeblich an der Einführung der Diamond-League-Wettkampfserie beteiligt.
Durch Jon Ridgeons Ernennung zum höchsten hauptamtlichen Mitarbeiter der IAAF wird der Verband durch eine britische Doppelspitze geführt. Präsident ist Ridgeons Landsmann Sebastian Coe.