| Olympia-Bewerbung

Hamburg präsentiert Bürgern Olympia-Konzept für 2024

Vor rund 1.000 Bürgerinnen und Bürgern haben die Stadt Hamburg, der Deutsche Olympische Sportbund und die Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 am Freitagabend das Konzept für Olympische und Paralympische Spiele 2024 präsentiert.
pm/sim

Wie sehen Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg aus? Diese Frage beantworteten Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, DOSB-Präsident Alfons Hörmann, Hamburgs Innensenator Michael Neumann und Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter am Freitagnachmittag im Altona Cruise Center.

In das Konzept für die Spiele 2024, das von der Stadtentwicklungsbehörde, Architekten und Planungsbüros sowie von erfahrenen Bauherren monatelang entwickelt wurde, flossen auch Ideen der Hamburger Bevölkerung ein. Die Ergebnisse der Konzeptionsphase wurden am Freitag vorgestellt.

Neben Schautafeln mit Ausschnitten aus der Masterplanung, stellte die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ein bisher noch nicht veröffentlichtes Modell der OlympiaCity mit 2x2 Metern Größe aus. Es zeigt die Anbindung des neuen Stadtteils an weitere Gebiete Hamburgs. Außerdem konnten die Anwesenden sich das Miniatur-Stadion der Gebrüder Braun (Miniatur Wunderland) mit 75.000 Sitzplätzen ansehen.

Prominente Redner präsentieren Konzept

 „Mit Hamburg für Deutschland – unter diesem Titel steht diese Veranstaltung, mit der wir die aktuellen Planungen zur Ausrichtung dieses großen Festes vorstellen. Hamburg tritt für Deutschland an und wir stehen neben großen Städten der Welt. Das ist auch eine hohe Verpflichtung. Man traut uns zu, die Spiele mit Erfolg durchzuführen. Das ist eine große Aufgabe und großartige Chance“, sagte Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg, in seiner Begrüßungsrede.

„Hamburg 2024 entwickelt nachhaltige Spiele mit kurzen Wegen und Wohlfühl-Faktor als praktische Umsetzung der IOC-Reform Agenda 2020. Das kompakte und transparente Konzept rückt ein neues Sommermärchen in greifbare Nähe. Stellvertretend für ganz Deutschland senden die Stadt und ihre Bürger ein einladendes Symbol der Freundschaft an olympische und paralympische Athleten und Sportbegeisterte in aller Welt aus“, betonte anschließend Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Schon rund 4.200 Freiwillige

Innensenator Michael Neumann und Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter zeigten in ihren Vorträgen, wie sich das Leben in Hamburg während der Spiele und danach entwickeln könnte. „An der Nahtstelle zwischen HafenCity und Elbinsel freuen wir uns in neun Jahren über Weltklasse-Leistungen und ein sportlich-friedliches Miteinander“, begeisterte sich Walter für die geplante Gestaltung der OlympiaCity, während Neumann von der Stadt als großes Sportstadion schwärmte: „69 Weltmeisterschaften in Folge am gleichen Ort – Olympische und Paralympische Spiele zusammen bedeuten 28 Tage voller Emotionen. Und ein riesiges Sportfest mit Menschen aus rund 200 Ländern.“

Auch mehrere aktuelle und ehemalige Hamburger Spitzensportler kamen zu Wort. Zum Abschluss der Veranstaltung interviewte Moderatorin Julia Sen drei Volunteers, die sich zur Unterstützung der Bewerbung und der Spiele bereit erklärt haben. Sie stehen stellvertretend für rund 4.200 Freiwillige, die sich bis heute beim Hamburger Sportbund gemeldet haben. Als Dank für diese großartige Zustimmung überreichte ihnen Olaf Scholz symbolisch eine Fackel, damit sie auch weiterhin für die Spiele brennen.

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