| Sportlotterie

Olympiasieger bedanken sich mit Jahreslosen bei ihren Vereinen

Die Olympiasieger Robert Harting, Lena Schöneborn, Julius Brink und Henry Maske machen mit einer vorbildlichen Aktion auf das Vereinsprogramm der Deutschen Sportlotterie aufmerksam. Zum Start der Lotterie im Januar 2015 werden sie den Vereinen, die ihnen ihre sportlichen Karrieren ermöglicht haben, ein Jahreslos schenken. Am Montag begrüßten die Spitzensportler mit dem SSC Bad Sooden-Allendorf den ersten Verein im Vereinsprogramm.
pm/sim

<link video:11430>Video: Vier Olympiasieger geben Startschuss für Vereinsprogramm

Mögliche Gewinne der Jahreslose, die Harting, Schöneborn, Brink und Maske für ihre Vereine erworben haben, werden komplett den Vereinen übertragen. Die vier Topathleten wollen mit dieser Aktion auch weitere Top-Sportler ermuntern, ihnen nachzueifern.
 
Wie Sportvereine und damit auch der Breitensport generell von der gemeinnützigen Lotterie zugunsten der Förderung Olympischer und Paralympischer Spitzensportler profitieren können, stellte die Sportlotterie am Montag in Bad Sooden-Allendorf vor.

Der SSC Bad Sooden-Allendorf hat sich im Beisein der vier Olympiasieger als erster Unterstützerverein mit der Nummer 000.001 bei der Deutschen Sportlotterie registriert und ist nun Vorreiter für das Programm, das Sportvereine mit acht Prozent an jedem ihnen zugeordneten Los beteiligt. Ab dem 9. Dezember ist das Portal zur Registrierung für Sportvereine auf der Webseite der Deutschen Sportlotterie freigeschaltet.

Basis soll von der Sportlotterie profitieren

„Ich weiß, was ich meinem Verein zu verdanken habe“, sagte Diskus-Olympiasieger und Sportlotterie-Mitinitiator Robert Harting, „Und das gilt für alle erfolgreichen Sportler. Deshalb war es uns wichtig, dass auch der Sportverein an der Basis von der Sportlotterie profitieren kann.“    
 
Der geschäftsführende Gesellschafter Gerald Wagener zeigte sich beeindruckt von der Aktion der Olympiasieger. „Sie vergessen nie, dass die Grundlagen des Erfolges im Verein gelegt werden. Und bringen jetzt  zusammen, was zusammengehört: Spitzensport und den Sportverein an der Basis. Ich bin überzeugt, dass wir nicht nur vielen Spitzensportlern in der Existenzsicherung helfen, sondern mit unseren Modell auch viele Vereinskassen füllen können.“

Der SSC Bad Sooden-Allendorf nahm mit Stolz das symbolische Vereinsset entgegen, das registrieren Vereinen Mitte Januar zugehen wird. „Wir freuen uns, dass wir die Nummer eins sind. Wir werden das Angebot der Deutschen Sportlotterie zu nutzen wissen und hoffen, dass viele Vereine das auch tun werden“, sagte die SSC-Vorsitzende Christina Linke.

Aufnahme des Spielbetriebs im Januar 

Die Deutsche Sportlotterie will das Existenzrisiko für Spitzensportler verringern und dadurch bessere Voraussetzungen für sportliche Erfolge schaffen. Sie wird in Kooperation mit der Deutschen Sporthilfe Spitzensportler fördern, denen wenig Geld zur Verfügung steht, die aber mit dem gleichen Zeitaufwand trainieren wie Profis und sich gleichzeitig um Ausbildung, Studium oder Beruf sowie die Alltagsfinanzierung kümmern müssen. Die gemeinnützige Lotterie wird neben den Spitzensportlern und dem Breitensport auch die Nationale Anti-Doping-Agentur unterstützen.
 
Die Sportlotterie wird mit Beginn der Bundesliga-Rückrunde im Januar ihren Spielbetrieb aufnehmen. Nachdem sie Anfang Juni die Lizenz erhalten hat, wurde ihr im November auch die Befreiung vom Werbeverbot erteilt.

<link video:11430>Video: Vier Olympiasieger geben Startschuss für Vereinsprogramm

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024