| 10 Kilometer

Fate Tola gewinnt Würzburger Residenzlauf

Langstrecken-Ass Fate Tola hat am Sonntag den Würzburger Residenzlauf gewonnen und sich in 32:45 Minuten an die Spitze der deutschen Bestenliste über 10 Kilometer gesetzt. Im Rennen der Männer war wie schon beim Paderborner Osterlauf der Kenianer Benard Kimeli der Schnellste. Hendrik Pfeiffer gelang die DM-Revanche.
Silke Bernhart

In 32:45 Minuten war Fate Tola (LG Braunschweig) am Sonntag die mit Abstand schnellste Frau im 10-Kilometer-Feld des Residenzlaufs in Würzburg. Mehr als eine Minute später folgte in 33:50 Minuten die Kenianerin Eunice Mumbua Kioko als Zweitplatzierte, Helen Bekele Tola (Äthiopien; 34:05 min) komplettierte das Podest.

Unter den deutschen Topathletinnen hatte im Vorjahr nur Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen; 32:24 min) eine schnellere Zeit als die gebürtige Äthiopierin Fate Tola erzielt, die seit 2016 für Deutschland startberechtigt ist. Fate Tola selbst ist bereits einmal unter 32 Minuten geblieben, 2015 wurde sie in Bad Liebenzell in 31:56 Minuten Deutsche Meisterin über 10 Kilometer. Am Samstag steckte ihr jedoch sicher noch der Hannover Marathon in den Knochen, den sie am 9. April in 2:27:48 Stunden absolviert hatte.

Hendrik Pfeiffer kratzt an den Top Ten

Im starken Männer-Feld von Würzburg eilte Benard Kimeli zum nächsten Sieg. In Paderborn hatte er in 27:18 Minuten einen neuen Streckenrekord aufgestellt. An diesem Wochenende stoppten die Uhren bei 28:12 Minuten. Auch damit war der Kenianer eine Klasse für sich. Die Plätze zwei und drei gingen an seine Landsmänner Emmanuel Kiprono (29:01 min) und Benard Kipkemoi (29:22 min).

Auf Platz elf gelang dem Wattenscheider Hendrik Pfeiffer die Revanche für die knappe Niederlage bei der Halbmarathon-DM: In 30:17 Minuten war er als Elfter bester Deutscher und ließ neben Fabian Clarkson (SCC Berlin; 30:21 min) auch den Düsseldorfer Philipp Baar (30:45 min) hinter sich, der in Hannover Deutscher Halbmarathon-Meister geworden war.

Talente bringen sich für Nachwuchsläufer-Cup in Position

Neben den Topathleten standen in Würzburg die Talente im Fokus: Der Residenzlauf zählte zu einer von fünf Stationen des Deutschen Nachwuchsläufer-Cups 2016 –  „powered by“ laufen.de unter der Schirmherrschaft des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) mit freundlicher Unterstützung von German Road Races (GRR).

In 34:04 Minuten tat sich in der U20 besonders der Leipziger Vincent Paul hervor. In den zwei bisherigen Wertungsläufen in Berlin-Spandau und Paderborn waren insgesamt nur drei Gleichaltrige schneller.

Seine Vereinskolleginnen beim SC DHfK Leipzig Luise Thate (39:17 min) und Ann Kristin Fischer (39:21 min), ebenfalls der U20 angehörig, brachten sich in der weiblichen Jugend ins Spiel für die Cup-Wertung, in die zwei Läufe eingehen. Nach dem Cup-Finale bei den Great 10K in Berlin am 8. Oktober werden in der U18, U20 und U23 die drei besten deutschen Nachwuchsläuferinnen und -läufer des Jahres ermittelt.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…

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