Alle vier Wochen wählen Sie auf leichtathletik.de den „Leichtathleten des Monats“. Aus dem Kreis der Athletinnen und Athleten, die sich zuletzt besonders in Szene gesetzt haben, stehen auch dieses Mal wieder vier Kandidaten zur Wahl.
Katharina Steinruck (LG Eintracht Frankfurt)
Das perfekte Ende des Jahres 2019 erwischte Katharina Steinruck (LG Eintracht Frankfurt). Die Marathonläuferin bewies am Silvestertag auf dem Rundkurs durch die Altstadt in Trier, dass sie auch über die kurzen fünf Kilometer stark unterwegs ist. In 16:10 Minuten setzte sich die 30-Jährige mit einer Sekunde Vorsprung gegen Titelverteidigerin Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) durch. Ein starker Formnachweis mit Blick auf ihren Start beim Osaka-Marathon in rund vier Wochen, wo sie zum zweiten Mal die Marathon-Olympia-Norm von 2:29:30 Stunden möglichst deutlich unterbieten möchte. Ende Oktober war sie in Frankfurt bereits 2:27:26 Stunden gelaufen.
Amanal Petros (TV Wattenscheid 01)
Was für ein Debüt. Gleich in seinem ersten Marathon unterbot Amanal Petros die Norm für Olympia deutlich. Beim Marathon in Valencia (Spanien) lief der Wattenscheider Anfang Dezember starke 2:10:29 Stunden und damit auch auf Platz neun der ewigen deutschen Marathon-Bestenliste. In den vergangenen zehn Jahren war in Deutschland nur der Deutsche Rekordhalter Arne Gabius (TherapieReha Bottwartal) schneller.
Hanna Klein (SG Schorndorf 1846, ab 2020 LAV Stadtwerke Tübingen)
Es war ein Abschiedssieg im Dress der SG Schorndorf 1846. Hanna Klein verabschiedete sich mit einem Sieg beim Silvesterlauf in Bietigheim vom Jahr 2019 und damit auch von ihrem langjährigen Verein. Ab dem 1. Januar startet die 26-Jährige für die LAV Stadtwerke Tübingen. In Bietigheim sorgte die WM-Teilnehmerin über 5.000 Meter für einen Überraschungssieg, als sie sich über 11,1 Kilometer gegen die favorisierte Ulmerin Alina Reh in 36:06 Minuten durchsetzte, die während des Rennens gestürzt war, aber glücklicherweise unverletzt blieb.
Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel)
Er sorgte für die beste deutsche Einzelplatzierung bei der Cross-EM Anfang Dezember in Lissabon (Portugal). Samuel Fitwi belohnte sich nach einem mutigen Rennen mit Platz sechs. Der Zweite des U23-Rennens vom Vorjahr kam auf dem schwierigen Kurs in Lissabon sehr gut zurecht und musste nach 10,225 Kilometern (30:39 min) nur einem starken Quintett den Vortritt lassen. Nur 18 Sekunden trennten ihn von den Medaillenplätzen. Auch mit dem DLV-Männer-Team landete er damit auf Platz sechs.
Sie haben die Wahl:
Zur Abstimmung
Überblick über die bisherigen Sieger