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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Absage I: Aachener Domspringen

Die Veranstalter des Aachener Domspringens, Schauplatz des deutschen Rekords von Björn Otto (6,01 m; 2012), haben die diesjährige Auflage des Stabhochsprung-Meetings abgesagt. Es war für den 2. September geplant gewesen. Die 16. Auflage soll am 8. September 2021 nachgeholt werden. „Die Gesundheit der Menschen steht in unseren Planungen stets an erster Stelle. Es ist nicht abzusehen, wie sich die Pandemie entwickelt und wie mit Großveranstaltungen nach dem 31. August umgegangen wird, daher ist eine Durchführung in diesem Jahr leider nicht möglich“, erklärt Christian Okon, Geschäftsführer der MMP Event GmbH. pm

Absage II: DM der Para-Leichtathleten

Die Internationalen Deutschen Meisterschaften der paralympischen Leichtathleten können 2020 ebenfalls nicht stattfinden. Das verkündete am Freitag das Deutsche Team Paralympics auf Facebook. Die Titelkämpfe waren ursprünglich vom 8. bis 10. Mai in Bottrop geplant und zunächst nur verschoben worden. Jetzt steht fest, dass es in diesem Jahr keinen Alternativtermin geben wird. „Gemäß der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen wird es bis zum 31.08.2020 nicht möglich sein, ein Event wie die IDM durchzuführen. Wir hätten auch keine Planungssicherheit, dass die Meisterschaft im September oder später durchführbar gewesen wäre“, heißt es in einem Statement.

Bernd Schubert feiert 75. Geburtstag

Der ehemalige Cheftrainer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) Dr. Bernd Schubert hat am Donnerstag sein 75. Lebensjahr vollendet. Der in Freital geborene Sachse hatte bis zur Wende das Amt des Cheftrainers der DDR-Leichtathleten inne, anschließend arbeitete er als Trainer in Chemnitz. Später leitete er bis Oktober 2004 den Leistungssport im DLV.

World Athletics startet Registrierung für Hilfsfonds

Nachdem der Leichtathletik-Weltverband World Athletics gemeinsam mit der International Athletics Foundation (IAF) einen Fonds zur Unterstützung von Athleten eingerichtet hat, startet nun die Möglichkeit zur Bewerbung für die Nothilfe. Insgesamt 500.000 US-Dollar (462.000 Euro) stehen zur Verfügung für Leichtathleten, die bereits die Qualifikationsleistungen für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio (Japan) erbracht haben und aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Abhängig von der Anzahl der Bewerber können pro Athlet bis zu 4.000 US-Dollar (3.700 Euro) vergeben werden.

Lisa Ryzih über Stabhoch-Clash: „Das wird hart“

Wie häufig können Stabhochspringerinnen innerhalb von 2x15 Minuten 4,00 Meter überwinden? Das wird am Samstag der „Ultimate Garden Clash II“ (wir berichteten) zeigen. Aus der Ferne beobachtet die Deutsche Meisterin Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) das Geschehen. „Die Männer haben bei 5,00 Metern sechs Schritte Anlauf genommen, die Frauen brauchen für 4,00 Meter eigentlich acht“, sagt sie. „Sie müssen also länger laufen, und das kostet mehr Kraft.“ Sie bezweifelt daher, dass Ekaterini Stefanidi (Griechenland), Katie Nageotte (USA) und Alysha Newman (Kanada) die insgesamt 98 gültigen Versuche der Männer toppen können. Wie sie selbst bei der Challenge abschneiden würde, will sie anschließend zuhause im Training testen.

IOC: 800 Millionen Dollar Mehrkosten durch Olympia-Verlegung

Das Internationale Olympische Komitee rechnet durch die Verlegung der Sommerspiele in Tokio (Japan) mit Mehrkosten von bis zu 800 Millionen Dollar. Das sagte IOC-Präsident Thomas Bach am Donnerstag bei einer Telefonschalte. Auf seiner Sitzung habe das Exekutivkomitee daher die Summe von umgerechnet 740 Millionen Euro zur Bewältigung der Folgen der Olympia-Verschiebung ins nächste Jahr bewilligt. 150 Millionen Dollar (139 Millionen Euro) sollen unter anderem als Kredite an die internationalen Sportverbände und Nationalen Olympischen Komitees fließen. Der Löwen-Anteil von umgerechnet 601 Millionen Euro ist für die Deckung der Zusatzkosten des IOC für die Olympia-Verschiebung vorgesehen. dpa

Niemals aufgeben!

Motivation von und mit Frank Busemann

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