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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Patrick Müller zieht sich aus dem Leistungssport zurück

Im August 2019 beendete Patrick Müller überraschend seine Kugelstoß-Karriere. Der Athlet der SC DHfK Leipzig wollte seine sportliche Laufbahn im Bob fortsetzen. Nun hat der 24-Jährige auch seine zweite Karriere beendet und endgültig einen Schlussstrich unter das Kapitel Leistungssport gezogen: Ein Bandscheibenvorfall lässt Sport auf hohem Niveau nicht mehr zu. „Diese Verletzung ist an sich nicht so schlimm, sie gibt es häufiger. Aber für den Leistungssport ist das natürlich suboptimal. Und Bobfahren ist nicht gerade Bandscheiben-freundlich. Ich hatte zuletzt schon Ausfallerscheinungen im Bein, das war krass”, erzählte er dem „Nordkurier“. Einer seiner größten Erfolge in der Leichtathletik war der deutsche Vizemeister-Titel 2018. Bis heute ist er Inhaber der nationalen U18-Bestleistung (22,05 m).

Imke Onnen bezieht Stellung zum Thema Impfen

Der NDR hat in einem Beitrag das Thema Corona-Schutzimpfung und eine mögliche vorrangige Impfung der deutschen Olympia-Teilnehmer aufgegriffen. Auch Hochspringerin Imke Onnen (Hannover 96), die die Olympia-Norm in der Hallensaison 2020 erfüllt hat, hat sich dazu geäußert. „Für mich persönlich ist es eine ethische Frage“, sagt sie. Die Beantwortung sehe sie daher auch bei einer Ethik-Kommission. Man müsse hier den Wert des Sports für die Gesellschaft einordnen. „Wenn es möglich wäre, würde ich mich auf jeden Fall impfen lassen.“ sb

Große Namen für Tourcoing angekündigt

Am 31. Januar findet in Tourcoing (Frankreich) das Meeting „Perche en Or“ statt. Wie die Organisatoren nun mitteilten, haben sich für das Stabhochsprung-Event bereits große Namen angekündigt: So wollen unter anderem Olympiasiegerin und Europameisterin Ekaterini Stefanidi (Griechenland) sowie der Zweite der Olympischen Spiele Renaud Lavillenie (Frankreich) am Meeting teilnehmen. eme/aj

Asafa Powell nimmt runde Zahl ins Visier

Der Weltmeister aus den Jahren 2007 und 2009 über 100 Meter Asafa Powell (Jamaika) möchte in diesem Jahr zum 100. Mal bei einem offiziellen Wettkampf unter zehn Sekunden laufen. „Mein größtes Ziel in diesem Jahr ist es, meine nächsten drei Sub-10-Zeiten zu erreichen. Und bei den Olympischen Spielen möchte ich es auf das Podium zu schaffen, das wäre ein großer Traum“, sagte er der jamaikanischen Tageszeitung „Jamaica Observer“. Bisher lief Asafa Powell 97 Mal bei einem offiziellen Wettkampf unter zehn Sekunden. eme/aj

Kenia bewirbt sich um WM 2025

Der kenianische Leichtathletik-Verband Athletics Kenya (AK) möchte sich um die Ausrichtung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2025 bewerben. Das berichtet die kenianische Zeitung „The Star“. „Auf jeden Fall werden wir uns um die Ausrichtung dieses globalen Events bewerben. Wir haben bereits die Ausschreibungsunterlagen erhalten und arbeiten daran, die Bewerbung vor Ablauf der Frist einzureichen", wird AK-Präsident Jackson Tuwei zitiert. eme/aj

Japans Olympia-Organisatoren wollen Zweifel ausräumen

Der Präsident des japanischen Organisationskomitees für die Olympischen Spiele in Tokio (Japan) hat in einer Neujahrsansprache Zweifel an der Ausrichtung wegen der Corona-Pandemie zurückgewiesen. „Wenn ich in Gedanken gefangen bin, zurückschrecke oder irgendwelche Zweifel im Kopf habe, würde das alles beeinflussen“, sagte Yoshiro Mori am Dienstag in einer an 3.500 Mitarbeiter gerichteten Ansprache zum neuen Jahr. Er fügte hinzu: „Wir müssen beharrlich weitermachen.“ dpa

Britischer Erfolgstrainer Lloyd Cowan verstorben

Der britische Leichtathletik-Trainer Lloyd Cowan ist im Alter von 58 Jahren gestorben. Das berichtet die „Basler Zeitung“. Cowan coachte unter anderem Christine Ohuruogu zur Goldmedaille über 400 Meter bei den Olympischen Spielen 2008 und Andy Turner  zum Europameister-Titel 2010 über 110 Meter Hürden. Dina Asher-Smith (Großbritannien), Weltmeisterin über 200 Meter, schrieb auf Twitter: „Du hast das Leben so vieler Menschen verändert und noch mehr Menschen Licht und Lachen gebracht. Wir waren so gesegnet, dich gekannt zu haben und ein Teil deiner Geschichte gewesen zu sein.“ Neben ihr drückten zahlreiche weitere Athletinnen und Athleten ihre Trauer aus.

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