Malaika Mihambo hat am Donnerstagabend für Silber bei den Europameisterschaften in München gesorgt. Mit 7,03 Metern legte sie den nächsten Sieben-Meter-Sprung hin. Gold ging an Ivana Vuleta aus Serbien.
Sie hat ihrer Sammlung an Erfolgen die nächste Medaille hinzugefügt. Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) hat am Donnerstagabend Silber im Weitsprung-Finale von München gewonnen. Erneut konnte die 28-Jährige mit 7,03 Metern die Sieben-Meter-Marke knacken. Dass es diesmal nicht zu Gold reichen sollte, lag an Ivana Vuleta. Die Serbien flog drei Zentimeter weiter und damit zur Goldmedaille. Dritte wurde mit 6,80 Metern Jazmin Sawyers (Großbritannien).
Bereits bei der Vorstellung der Finalteilnehmerin wurde die Olympiasiegerin frenetisch von den Fans in München empfangen. Nach einem soliden Sprung auf 6,71 Meter, ließ Malaika Mihambo ihre Tagesbestweite folgen. Nur sieben Mal konnte Malaika Mihambo in ihrer Karriere ein besseres Resultat einfahren. Mit dem letzten Versuch kratzte die 28-Jährige nochmals an der Sieben-Meter-Marke (6,99 m).
Für die zweite deutsche Starterin reichte es dagegen nicht für den Einzug in den Endkampf. Mit 6,42 Metern, erzielt mit dem zweiten Sprung, sprang Merle Homeier (LG Göttingen) auf den neunten Rang. In der Qualifikation war sie noch sieben Zentimeter weiter geflogen. Das hätte für den Endkampf ausgereicht. Die Französin Yanis David war mit 6,43 Metern als letzte Athletin noch weitergekommen.
Stimmen zum Wettbewerb
Merle Homeier (LG Göttingen; 6,42 m):
"Das Glück, was ich in der Qualifikation hatte, hat heute leider gefehlt. Die 6,43 Meter für den Endkampf waren nicht unmöglich, aber dazu waren meine Sprünge technisch heute einfach zu schlecht. Es stehen noch zwei Wettkämpfe für mich an, Leverkusen und dann wahrscheinlich das ISTAF. Ich muss mal schauen, wie es meinem Körper geht und dann sehe ich weiter."