| Diamond League-Finale Zürich

Malaika Mihambo und Julian Weber kämpfen um Jackpot

Das Finale der Diamond League-Saison bietet am Mittwoch und Donnerstag die Chance auf den begehrten Jackpot der Meetingserie. Mittendrin dabei sind Weitspringerin Malaika Mihambo, die Diskuswerferinnen Kristin Pudenz und Claudine Vita sowie Speerwerfer Julian Weber. Auch die meisten internationalen Top-Stars sind noch einmal am Start.
Jan-Henner Reitze

Es ist der prestigeträchtige Abschluss eines vollgepackten Sommers, bei dem noch einmal so gut wie alle Stars der Szene antreten. Beim Diamond League-Finale in Zürich wird am Mittwoch und Donnerstag (7./8. September) im großen Stil Preisgeld ausgeschüttet. In jeder Disziplin winken für Platz eins 30.000 US-Dollar, die Diamant-Trophäe und eine Wild Card für die WM in Budapest (Ungarn; 19. bis 27. August 2023).

Zum Auftakt gastiert die Leichtathletik am Mittwoch wieder auf dem Sechseläutenplatz. Dort werden beide Kugelstoß-Wettbewerbe und 5.000-Meter-Rennen ausgetragen, sowie der Stabhochsprung der Frauen und der Hochsprung der Männer. Auf die extra ausgerollte Bahn wird auch Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) gehen, der über 5.000 Meter Tempo machen wird.

Nach seinem Sieg am vergangenen Freitag in Brüssel (Belgien) ist dem Kenianer Jacob Krop der Sieg zuzutrauen, verhindern möchten das unter anderem 10.000-Meter-Olympiasieger Selemon Barega (Äthiopien) oder der US-Amerikaner Grant Fisher. Im Kugelstoßen der Männer kommt es noch einmal zum Duell zwischen Ryan Crouser und Joe Kovacs (beide USA).

Rojas und Duplantis heben ab

Das prall gefüllte Hauptprogramm am Donnerstag im Stadion Letzigrund ist gespickt mit Top-Stars wie Weltrekordlerin Yulimar Rojas (Venezuela) im Dreisprung, der zweimaligen 1.500-Meter-Olympiasiegerin Faith Kipyegon (Kenia) oder Stabhochsprung-Überflieger Armand Duplantis (Schweden).

Doppel-Europameister Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) konzentriert sich auf die 1.500 Meter, trifft dort aber nicht auf seinen WM-Bezwinger über diese Strecke Jake Wightman (Großbritannien). Dieser tritt über 800 Meter an.

Malaika Mihambo gegen Ivana Vuleta

Aus DLV-Sicht hat Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) im Weitsprung die Chance zur Revanche gegen Europameisterin Ivana Vuleta (Serbien). Im Diskuswerfen wollen Kristin Pudenz (SC Potsdam) und Claudine Vita (SC Neubrandenburg) Olympiasiegerin Valarie Allman (USA) und Europameisterin Sandra Perkovic (Kroatien) Paroli bieten.

Im Speerwerfen hat Europameister Julian Weber (USC Mainz) die Chance auf den Diamond League-Jackpot und trifft auf Olympiasieger Neeraj Chopra (Indien). Weltmeister Anderson Peters (Grenada) ist nicht am Start.

Ein paar andere Stars ihrer Disziplinen wie etwa über 400 Meter Hürden Sydney McLaughlin (USA) oder Karsten Warholm (Norwegen) fehlen ebenfalls. Andere Akteure wie Sprinterin Shericka Jackson (Jamaika; 100 & 200 Meter) oder Maryna Bekh-Romanchuk (Ukraine; Weitsprung & Dreisprung) haben in der Diamond League-Saison dagegen so viele Qualifikationspunkte gesammelt, dass sie am Final-Abend gleich zweimal antreten.

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