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Tori Bowie lag zum Todeszeitpunkt in den Wehen

Im Mai hatte der überraschende Tod der erst 32-jährigen Sprinterin Tori Bowie die Leichtathletik-Welt erschüttert. Nun gab ihre Agentin bekannt: Die US-Amerikanerin war im achten Monat schwanger und lag zum Todeszeitpunkt in den Wehen.
dpa/svs

Die Anfang Mai gestorbene Sprint-Olympiasiegerin Tori Bowie lag zum Zeitpunkt ihres Todes offenbar in den Wehen. Das sagte Bowies Agentin Kimberly Holland dem US-Sender CBS News. Demnach sei die 32-Jährige, die in ihrem Haus in Florida tot aufgefunden wurde, an den Folgen einer Geburt gestorben, so Holland, die damit auch Spekulationen um die Todesursache beenden wollte. Das habe laut verschiedenen US-Medienberichten auch das Ergebnis der Obduktion bestätigt.

Bowie sei im achten Monat schwanger gewesen. Eine mögliche Todesursache ist dem Autopsiebericht zufolge Eklampsie. Bei dieser seltenen Erkrankung erleiden schwangere Frauen aufgrund eines erhöhten Blutdrucks Krampfanfälle, die tödlich enden können. 

Bei den Olympischen Spielen von 2016 in Rio (Brasilien) gewann Bowie mit der US-Staffel die Goldmedaille. Über 100 Meter holte sie Silber und über 200 Meter Bronze. Ihr größter Erfolg gelang der Leichtathletin 2017, als sie Weltmeisterin über 100 Meter und mit der Staffel wurde. In London (Großbritannien) erreichte sie zudem Platz vier im Weitsprung. Ihre erste internationale Medaille gewann Tori Bowie bei der WM 2015 in Peking (China) mit Bronze über 100 Meter. Ihre Bestzeit stand bei 10,78 Sekunden.

Mit Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa)

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