| Straßenlauf

Berlin-Sieger Guye Adola läuft Frankfurt-Marathon

Der Sieger des Berlin-Marathons von 2021 Guye Adola wird seinen nächsten Marathon am 29. Oktober in Frankfurt laufen. Bei den Frauen führt Visiline Jepkesho die derzeitige Startliste mit einem persönlichen Rekord von 2:21:37 Stunden an.
Jörg Wenig

Mit seinem persönlichen Rekord von 2:03:46 Stunden ist Guye Adola der schnellste Läufer auf der derzeitigen Startliste des Mainova Frankfurt-Marathon. Diese Bestzeit lief der 32-Jährige gleich bei seinem Debüt 2017 in Berlin, wo er als Zweiter fast für eine Sensation gesorgt hatte. Denn damals führte er bis fast Kilometer 40 vor Kenias Superstar Eliud Kipchoge, der am Ende aber doch noch gewann.

2021 lief Guye Adola dann zum größten Sieg seiner Karriere, als er wiederum beim Berlin-Marathon bei warmem Wetter in 2:05:45 Stunden gewann und dabei den favorisierten Kenenisa Bekele (Äthiopien) deutlich distanzierte. Seine Bestzeit zu unterbieten, ist schon lange das Ziel von Guye Adola, der öfter auch mit Verletzungsproblemen kämpfte.

Mit Brimin Misoi kehrt der Titelverteidiger zum Mainova Frankfurt-Marathon zurück. Der Kenianer lief bei seinem Sieg 2022 mit 2:06:11 Stunden seine persönliche Bestzeit und lag damals im Ziel in der Festhalle knapp eine Minute vor Samwel Mailu. Sein Landsmann, dessen Start bereits bekanntgegeben wurde, ist in diesem Jahr jedoch in exzellenter Form. Am 23. April siegte Samwel Mailu mit persönlicher Bestzeit und Streckenrekord von 2:05:08 Stunden beim Wien-Marathon. Damit rangiert er aktuell auf Platz zehn der diesjährigen Weltrangliste.

Schnellste Frauen mit Bestzeiten unter 2:25 Stunden

Auch bei den Frauen wird mit Magdalyne Masai die aktuelle Wien-Marathon-Siegerin an den Start gehen: Sie triumphierte im April bei dem Rennen in 2:24:12 Stunden. Ihre Bestzeit lief die Kenianerin bei ihrem Sieg in Toronto (Kanada) im Jahr 2019 mit 2:22:16 Stunden. Einen noch etwas schnelleren persönlichen Rekord weist Visiline Jepkesho auf. Allerdings stammt diese Zeit von 2:21:37 Stunden noch vom Paris-Marathon 2014, als sie Vierte war.

Zu beachten sein wird die Äthiopierin Buzunesh Gudeta. Sie wurde beim Barcelona-Marathon im März Vierte mit 2:22:38 Stunden. Außerdem gehört, wie bereits gemeldet, die Marathon-Vize-Europameisterin Matea Parlov Kostro zum Elitefeld. Die Kroatin gewann im Frühjahr den Hannover-Marathon mit einer Steigerung auf 2:25:45 Stunden.

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