Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Tabea Themann und Robin Müller schnellste Deutsche in Berlin
Gäste aus dem Ausland haben am Sonntag die degewo Great 10K in Berlin dominiert: Der erst 18-jährige Eritreer Seare Dawit legte an der Spitze des Männer-Feldes in 27:49 Minuten eine Weltklasse-Leistung hin. Bei den Frauen war die Kenianerin Miriam Chebet in 31:51 Minuten die Schnellste. Die besten deutschen Leistungen gingen auf das Konto von Robin Müller (LC Top Team Thüringen; 30:13 min), Deutscher U23-Meister über die Hindernisse, sowie von Tabea Themann (TH Eilbeck). Die Hamburgerin lief in 33:49 Minuten bis auf 27 Sekunden an ihre Bestzeit heran. In der U18 jubelte Chiara Judis (LAC Berlin) über eine Steigerung ihres eigenen Berliner U18-Rekords auf 37:15 Minuten. Zu den Ergebnissen...
Julian Weber Sonntagabend zu Gast beim SWR
Der beste deutsche Speerwerfer der zurückliegenden zwei Jahre Julian Weber (USC Mainz) ist am Sonntag live im SWR zu sehen: Der Europameister und Olympia-Vierte ist gemeinsam mit Turnerin Elisabeth Seitz Studiogast in der Sendung "SWR Sport regional", die von 21:45 bis 22:30 Uhr läuft.
Hochklassige Siegerzeiten in Amsterdam
Joshua Belet und Meseret Belete sind die Sieger des Amsterdam-Marathons (Niederlande) 2023. Der Kenianer gewann das Rennen in 2:04:18 Stunden, während die Äthiopierin nach 2:18:21 Stunden ins Ziel im Amsterdamer Olympiastadion lief. Belet hatte sich bei etwa Kilometer 30 von seinen Konkurrenten abgesetzt. Er war im April in Hamburg als Zweiter mit 2:04:33 Stunden ein glänzendes Marathon-Debüt gelaufen und verbesserte sich nun um 15 Sekunden. Belete suchte die Vorentscheidung zehn Kilometer vor dem Ziel, ihr gelang am Sonntag ihre erste Zeit unter 2:20 Stunden. Jörg Wenig / sb
Glänzendes Marathon-Debüt von Calli Thackery
Die 30 Jahre alte Britin Cally Thackery hat am Samstag in New York (USA) in 2:22:17 Stunden den McKirdy Micro Marathon gewonnen. Nur zwei Europäerinnen waren in ihrem ersten Marathon bisher schneller: Sifan Hassan (Niederlande; 2:18:33 h) und Paula Radcliffe (Großbritannien; 2:18:56 h). Zu den bisher größten Erfolgen von Cally Thackery zählte der siebte Platz bei der Halbmarathon-WM in Riga (Lettland) Anfang Oktober. Schon dort hatte sie in 1:08:56 Stunden starke Form bewiesen.
Daniel Ebenyo und Almaz Ayana siegen in Delhi
Daniel Simiu Ebenyo (Kenia) und Almaz Ayana (Äthiopien) haben am Sonntag den hochkarätig besetzten Halbmarathon in Delhi (Indien) gewonnen. Die 10.000-Meter-Olympiasiegerin von 2016 Almaz Ayana, die mit ihrer Bestzeit von 1:05:30 Stunden in diesem Jahr Platz vier der internationalen Ranglisten belegt, setzte sich in 1:07:59 Stunden recht deutlich gegen Stella Chesang (Kenia; 1:08:28 h) durch. Vize-Weltmeister Daniel Ebenyo blieb in 59:27 Minuten als einziger Läufer unter der Ein-Stunden-Marke.
Premierminister Modi: Indien will Olympia 2036
Indien will sich um die Olympischen Spiele 2036 bewerben. "Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen", sagte Premierminister Narendra Modi am Samstag bei der Eröffnungsfeier der 141. Session des Internationalen Olympischen Komitees in Mumbai (Indien). Olympia sei für Indien ein langgehegter Traum, fügte der Regierungschef hinzu. Mit einer Bewerbung um die Sommerspiele 2036 könnte Indien zum Konkurrenten für Deutschland werden. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) prüft derzeit eine erneute Kandidatur. dpa
IOC kündigt Olympische E-Sports-Spiele an
Mit Olympischen Spielen für den E-Sport will das IOC die jüngere Generation auch in der digitalen Welt für sich gewinnen. Er habe die zuständige Kommission des Internationalen Olympischen Komitees angewiesen, die Schaffung einer solchen Veranstaltung zu prüfen, sagte IOC-Präsident Thomas Bach am Samstag bei der Eröffnungsfeier der 141. Generalversammlung in Mumbai (Indien). Dies sei der Weg, um weiter erfolgreich im Rennen um die Zielgruppe von Gamern und E-Sport-Begeisterten zu sein, sagte der 69-Jährige. Demnach sind rund drei Milliarden Menschen weltweit im Gaming-Bereich aktiv. Davon sind laut Bach mehr als 500 Millionen Menschen vor allem an E-Sport interessiert, also virtuellem Sport und Sportsimulationen. „Und was noch bedeutender für uns ist: Die Mehrheit von ihnen ist unter 34 Jahre alt“, sagte der IOC-Chef. dpa
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