Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Cindy Roleder zum zweiten Mal Mutter
Die einstige deutsche Spitzen-Hürdensprinterin Cindy Roleder ist erneut Mutter geworden. „Unser zweites Wunder ist nun endlich bei uns“, schreibt die 34-Jährige am Samstag auf Instagram nach der Geburt ihrer zweiten Tochter. Ihre erste Tochter hatte sie Anfang 2021 zur Welt gebracht und anschließend noch einmal die Rückkehr in den Leistungssport gewagt. Im Anschluss an die Hallensaison 2023 beendete die einstige Vize-Weltmeisterin und Europameisterin, die zuletzt für den SV Halle gestartet war, ihre Karriere.
Jetzt abstimmen: Wahl der „Läufer des Jahres“ 2023 gestartet
Die Wahl zu den Läuferinnen und Läufern des Jahres geht in die nächste Runde: Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) mit dem Portal laufen.de sucht gemeinsam mit den German Road Races, der Vereinigung der großen Laufveranstaltungen im deutschsprachigen Raum, erneut die „Besten der Besten“. Die Redaktion von laufen.de hat gemeinsam mit dem GRR-Vorstand und den DLV-Verantwortlichen fürs Laufen in vier Kategorien insgesamt 32 preiswürdige Athletinnen und Athleten nominiert. Auf laufen.de finden Sie eine Übersicht der Nominierten und können Ihre Stimme abgeben. Unter allen Teilnehmenden werden eine innovative Laufuhr Vantage V3 von Polar, ein Nationalmannschafts-Outfit von Nike inklusive Laufschuhe und ein spezieller Laufkopfhörer von Shokz verlost.
Drei Talente gehen nach Wattenscheid
Der TV Wattenscheid 01 hat für die kommende Saison mit Fabiane Meyer (TV Westfalia Epe; Mittelstrecke), Florian Zittel (LG Region Karlsruhe; Hindernis) und Julien Kelvin Clair (SV Halle; Sprint) drei Talente des Jahrgangs 2002 verpflichtet. „Alle sind für uns Kandidaten für Olympia 2028“, sagt TV 01-Manager Michael Huke über die Neuzugänge, „und die drei sind gleichzeitig Studenten, das heißt, dass sie auch bei den World University Games startberechtigt wären.“ Diese finden im Jahr 2025 auch im Wattenscheider Lohrheidestadion statt. Die "Neuen" leben bereits alle im Internat am Olympiastützpunkt Westfalen/Bochum.
LV Sachsen empfängt Staatsminister und Top-Athlet:innen
Der Leichtathletik-Verband Sachsen e.V. (LVS) hatte seine erfolgreichen Athlet:innen mit ihren Trainer:innen für den zurückliegenden Freitag nach Chemnitz eingeladen. Trotz einiger Absagen, bedingt durch Trainingslager, waren insgesamt 40 Sportler:innen der Einladung gefolgt. Vorbereitet von LVS-Geschäftsführerin Annett Tschernikl und dem Leitenden Landestrainer Sven Vesmanis sowie eröffent von LVS-Präsident Dr. Tassilo Lenk, erlebten die Anwesenden einen stimmungsvollen Abend. Besonders freuten sich die sächsischen Leichtathleten über den Besuch von Sachsens Staatsminister Armin Schuster, der mit einem Doppelhaushalt für den sächsischen Sport von 120 Millionen Euro für die kommenden Jahre eine finanzielle Verbesserung gegenüber den Vorjahren in Aussicht stellte. Mehr dazu auf der LVS-Webseite.
Sprint-Stars als „US-Athleten des Jahres“ gekürt
USA Track & Field (USATF) hat ShaCarri Richardson und Noah Lyles als „Leichtathleten des Jahres“ 2023 auserkoren. Sha’Carri Richardson erhält den „Jackie-Joyner-Kersee-Award“, nachdem sie im Sommer sowohl über 100 Meter als auch mit der Staffel WM-Gold holte. Noah Lyles nimmt bereits zum zweiten Mal in Folge den „Jesse-Owens-Award“ entgegen, er verteidigte in Budapest (Ungarn) seinen 200-Meter-Weltmeistertitel und siegte darüber hinaus auch über 100 Meter und mit der US-Staffel.
Vize-Weltmeister Christopher Taylor gesperrt
Die Athletics Integrity Unit (AIU) von World Athletics hat 400-Meter-Sprinter Christopher Taylor (Jamaika) für 30 Monate gesperrt. In der Urteilsbegründung wird "das Umgehen, Verweigern oder das Scheitern bei der Abgabe einer Dopingprobe" als Grund genannt. Die Sperre des 24-Jährigen, der 2021 Olympia-Sechster im Einzel wurde und 2022 Vize-Weltmeister mit der Staffel, beginnt rückwirkend im November 2022 und endet im Mai 2025. eme/aj
Kenia kündigt lange Liste von Doping-Sanktionen an
Mehr als 50 kenianische Sportlerinnen und Sportler sollen Ende des Monats November auf einer Liste erscheinen, welche Sanktionen aufgrund von Verstößen gegen Anti-Doping-Bestimmungen dokumentiert. Das hat die Chefin von Kenias Anti-Doping-Agentur Sarah Shibutse jetzt gegenüber der Zeitung "The Star" angekündigt. Sie sagte, diese hohe Aufklärungsquote sei aufgrund verbesserter Tests und einer Zusammenarbeit mehrerer Agenturen möglich geworden. Insgesamt seien mehr als 220 Millionen Euro (37 Milliarden kenianische Schilling) für die Unterstützung des Anti-Doping-Kampfs und bessere Tests bereitgestellt worden. eme/aj
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