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Flash-News am Freitag

© Theo Kiefner
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Marc Reuther geht von der Bahn

"Das Spiel ist aus, aber die Erinnerungen bleiben ein Leben lang." Mit diesen Worten verabschiedet sich 800-Meter-Läufer Marc Reuther (Königsteiner LV) bei Instagram vom Leistungssport. Der 28-Jährige dankte Trainern, Unterstützern und Wegbegleitern und teilte Lektionen aus seiner sportlichen Karriere: "Kümmere dich um deine mentale Gesundheit. Glaub an dich und deine Träume. Höre niemals auf zu lernen." Bei der U18-WM 2013 hatte er seinen ersten internationalen Einsatz, auf der großen Bühne folgte das Debüt bei der WM 2017. Zum letzten Mal trug der Hesse bei der Heim-EM in München 2022 das Nationaltrikot. 

Olympia-Stars von Paris nach Thum

Kurz nach den Olympischen Spielen in Paris werden insgesamt 17 Olympia-Teilnehmer:innen direkt von der französischen Hauptstadt zum 21. Thumer Werfertag ins Erzgebirge reisen. Das berichtet am Freitag blick.de. "Unser Vorteil ist, dass wir viele Athleten sehr gut kennen", erklärt Meeting-Direktor  und Leitender DLV-Bundestrainer Wurf/Stoß Sven Lang. Erwartet werden unter anderem DLV-Diskuswerfer Henrik Janssen (SC Magdeburg) und Clemens Prüfer (SC Potsdam), Österreichs EM-Zweiter Lukas Weißhaidinger und die Olympiasiegerin von 2021 Valarie Allman (USA). Im Speerwurf ist die Europameisterin von 2022 Elina Tzengko (Griechenland) dabei, mit der Kugel Olympia-Teilnehmerin Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge). 

Konstanze Klosterhalfen: Olympia-Aus schmerzt

Das Olympia-Aus schmerzt die frühere 5.000-Meter-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen noch immer sehr. "Generell waren die vergangenen Monate nicht einfach", erklärte die Leverkusenerin in einer Kolumne für die "Mediengruppe Münchner Merkur/tz". Ein Infekt hatte sie über Monate ausgebremst. Bis heute sei die genaue Ursache schwer auszumachen und die Behandlung deshalb nicht einfach. Seit vergangenem Mittwoch absolviert sie ein dreiwöchiges Höhentrainingslager in St. Moritz. Unterstützt wird sie dort nun von Dan Lorang, der große Erfolge als Trainer in Triathlon und Radsport feierte. Die Spiele will sie us der Ferne verfolgen. "Erst dachte ich, ich blende sie komplett aus. Aber irgendwie sind sie etwas ganz Besonderes und stehen für das, was ich täglich lebe."

Olympia-Eröffnung I: Show auf der Seine steht bevor

Mit einer pompösen Show werden am Freitag (19.30 Uhr/ARD und Eurosport) die Olympischen Spiele in Paris (Frankreich) offiziell eröffnet. Erstmals findet die Zeremonie nicht in einem Stadion, sondern auf dem Wasser statt. Auf gut 90 Booten sollen die mehr als 200 Delegationen über die Seine durch das Zentrum der französischen Metropole fahren – vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Kathedrale Notre-Dame oder dem Louvre bis hin zum Trocadéro direkt am Eiffelturm. Das deutsche Team wird auf Boot sieben unterwegs sein. Um die Musik-Acts gab es zuletzt viele Gerüchte, Namen wie Céline Dion oder Lady Gaga machten die Runde. Auch wer die Olympische Flamme entzünden wird, wurde noch nicht offiziell kommuniziert. Rund 300.000 Besucher werden erwartet. dpa

Olympia-Eröffnung II: Fokus auf Sicherheit

Die Olympia-Eröffnungszeremonie auf der Seine ist nicht nur ein besonderes Spektakel, sondern auch eine Herausforderung in puncto Sicherheit. 45.000 Polizisten und Gendarmen sind für die Eröffnung, der mehr als 100 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter beiwohnen werden, im Einsatz. Hinzu kommen Tausende Soldaten und Einsatzkräfte aus anderen Ländern. Ab 13.00 Uhr ist die gesamte Seine weiträumig abgesperrt, Metrostationen in Ufernähe werden geschlossen. Am Abend wird auch der Luftraum um Paris zugemacht. Zuletzt hatten Unbekannte wenige Stunden vor der Eröffnung Brandanschläge auf mehreren Anlagen des französischen Schnellzugnetzes verübt. dpa

Olympia-Eröffnung III: Zahlreiche Leichtathleten als Fahnenträger

Mehr als 70 Leichtathletinnen und Leichtathleten werden am Freitagabend bei der Olympia-Eröffnungsfeier die Fahne ihrer jeweiligen Nationen tragen. Für die französischen Gastgeber übernimmt diese Aufgabe Diskuswerferin Mélina Robert-Michon, die im Alter von 45 Jahren ihre siebten Olympischen Spiele bestreitet. Italiens Fahnenträger ist Hochsprung-Olympiasieger Gianmarco Tamberi, der mit der Anreise im Präsidenten-Flugzeug bereits den "aufregendsten Flug" seines Lebens antrat. Die Fahne Luxemburgs trägt der in Mannheim trainierende Kugelstoßer Bob Bertemes. eme/aj

Rumäniens Weitspringerin Florentina Iusco gesperrt

Die Rumänin Florentina Iusco wird die Olympischen Spiele aufgrund einer Dopingsperre verpassen. Sie war im April 2023 positiv auf Furosemid getestet worden, ihre nationale Anti-Doping-Agentur hatte sie dafür jedoch nur verwarnt. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA legte gegen dieses Vorgehen erfolgreich Einspruch beim Sportsgerichtshof Cas ein. Der Beginn der zweijährigen Sperre wurde rückwirkend auf 1. Februar datiert. Zudem werden alle Ergebnisse der Athletin seit April 2023 gestrichen, so auch ihre Dreisprung-Bestleistung von 14,25 Metern, erzielt im Mai. Im Weitsprung stand Iuscos Saisonbestleistung bei 6,67 Metern. eme/aj/svs

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