Am dritten Tag des Europäischen Olympischen Jugendfestivals fand das Finale im Speerwurf mit deutscher Beteiligung statt. Der Deutsche U18-Vizemeister Niklas Könnemann wurde Sechster.
Beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Skopje (Nordmazedonien) durfte am Mittwoch Speerwerfer Niklas Könnemann im Finale erste internationale Erfahrung sammeln. Der Magdeburger belegte in dem 14-köpfigen Feld mit 60,41 Metern den sechsten Rang. Bei den Deutschen U18-/U20-Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid hatte er sich zuletzt als Zweiter bis auf 72,20 Meter gesteigert. An diese Weite konnte er bei seinem internationalen Debüt nicht anknüpfen, sich aber mit den Abläufen bei einer großen Meisterschaft vertraut machen.
Eine Klasse für sich war im Speerwurf-Feld der Finne Jere Pentti Viljami Murto, der sein Wurfgerät bis auf 74,54 Meter beförderte. Silber gewann Oliver Levente Boysyhart aus Ungarn (68,97 m) vor dem Belgier Seppo Pauwels (67,53 m).
Lennox Gyulai im Pech
Pech hatte der deutsche Starter über 2.000 Meter Hindernis Lennox Gyulai (SG Lokomotive Hainsberg). Der Deutsche U18-Meister kam an einem Hindernis zu Fall, brachte aber das Rennen dennoch in 6:08,93 Minuten als Siebter seines Vorlaufes zu Ende.
Fünfter in seinem Lauf wurde über 200 Meter Gianluca Wessendorf (TSV Bayer 04 Leverkusen; 22,01 sec). Vorlauf-Vierte wurde über dieselbe Strecke Paula Springstein (Ostsee Sprint- und Laufteam Rostock e.V.; 24,61 sec). Mit der 14.-besten Zeit der ersten Runde sollte die Deutsche U18-Meisterin damit den Halbfinal-Einzug geschafft haben. Carlotta Loewenthal (LG Nord Berlin) konnte in der Dreisprung-Qualifikation leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen.