Die Deutschen Hochschulmeisterschaften in Paderborn haben am Donnerstagnachmittag eine Olympia-Norm hervorgebracht: Stabhochspringerin Anjuli Knäsche flog über 4,55 Meter und damit an die deutsche Spitze.
Es sind in diesem Jahr die Athletinnen der zweiten Reihe, die im Stabhochsprung die ersten Akzente setzen. Den Auftakt machte Ende April mit 4,50 Metern Annika Roloff (MTV 49 Holzminden | Uni Hannover). Am Donnerstag musste sie als Zweitplatzierte mit 4,40 Metern ihrer Trainingspartnerin Anjuli Knäsche (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) den Vortritt lassen: Die Deutsche U23-Meisterin steigerte bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Paderborn ihren Hausrekord auf 4,55 Meter.
Die 22-Jährige, die in Paderborn für die Fern-Uni Hagen auf Titeljagd ging, konnte damit zehn Zentimeter auf ihre bereits drei Jahre alte Bestmarke draufpacken und ist jetzt neben Roloff und Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen; 4,50 m) die dritte DLV-Athletin mit dem Richtwert für Rio.
Über 400 Meter Hürden jubelte Eileen Demes (TV 1861 Neu-Isenburg | EBS Wiesbaden/Oestrich-Winkel) über den Sieg in 58,92 Sekunden. Für sie könnte nach einem "Seuchenjahr" 2015 bei der U20-WM in Bydgoszcz (Polen) der nächste Start im Nationaltrikot folgen. Den Hürden-Sieg der Männer holte sich der Favorit: Der Deutsche Meister Jonas Hanßen (SC Myhl LA | DSHS Köln) rannte in 51,49 Sekunden vorweg.
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