| Bayerische Meisterschaften

Benedikt Wiesend zeigt seine Sprinterqualitäten

Am Samstag war es noch sein Trainingspartner Johannes Trefz, der sich in Szene setzte. Am zweiten Tag der Bayerischen Meisterschaften in Markt Schwaben zeigte auch Benedikt Wiesend (LG Stadtwerke München), dass mit ihm bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg (25./26. Juli) zu rechnen ist. Über 200 Meter offenbarte der 24-Jährige bei seinem Sieg in 21,42 Sekunden Sprinterqualitäten.
Reinhard Köchl

Gleich zwei Titel konnte an diesem hochsommerlichen Wochenende Julia Kick (LG Telis Finanz Regensburg) aus dem Süden des Freistaates mit nach Hause in die Domstadt nehmen. Nachdem die Mittelstrecklerin am Samstag die 800 Meter für sich entschied (2:07,68 min), sicherte sie sich tags darauf auch Gold über 1.500 Meter (4:19,40 min) und bewies, dass Trainerfuchs Kurt Ring neben Corinna Harrer und Maren Kock noch einige andere Asse im Ärmel hat.

Die gleiche Ausbeute an diesem Wochenende geht auf das Konto von Martina Riedl (LG Stadtwerke München). Sie blieb nach ihrem 400-Meter-Sieg am Sonntag über die 200 Meter endlich einmal wieder unter der 24-Sekunden-Marke (23,97 sec).

Starke Werfer

Besonders stark präsentierten sich am Wochenende die bayerischen Werfer, wobei zwei „Altmeister“ demonstrierten, dass mit ihnen durchaus noch zu rechnen ist. Im Diskuswerfen hielt Ulrika Giesa (LAC Quelle Fürth) mit 53,27 Metern die vorjährige U20-EM-Teilnehmerin Evi Weber (TSV 1862 Erding; 49,40 m) auf Distanz, während Kugelstoßer Robert Dippl, der mit 32 Jahren wieder zu seinem Heimatverein TSV Wasserburg zurückgekehrt ist, mit 17,70 Meter gegenüber den 17,06 Meter des jungen Christian Zimmermann (Kirchheimer SC) die alte Hackordnung wieder herstellte.

Spannend entwickelte sich das ewige Duell zwischen den Talenten Valentin Döbler (LG Stadtwerke München) und Lukas Koller (TSV 1880 Wasserburg). Beide hatten im Verlauf des Jahres jeweils schon die Norm für die U 20-EM in Eskilstuna (Schweden) übertroffen – Valentin Döbler mit der Kugel und Lukas Koller mit dem Diskus, – müssen aber wegen des Überangebots an guten Werfern in Deutschland zuhause bleiben.

Nun gab es in Markt Schwaben erneut zwei Mal die EM-Norm, quasi nachträglich. Valentin Döbler gewann das Kugelstoßen mit 18,60 Meter vor Koller (17,34 m). In der anderen Reihenfolge endete dann der Wettbewerb mit der der 1,75-Kilo-Scheibe. Hier lag Lukas Koller mit 57,72 Meter klar vor seinem Münchner Kontrahenten (48,59 m). Mit Rebecca Zimmer (LG Bamberg) tastet sich eine weitere U20-Werferin immer mehr an die 50-Meter-Marke heran. Bei den Landesmeisterschaften gelang ihr mit 49,74 Meter ein neuer Hausrekord.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link http: www.leichtathletik.de ergebnisse wettkampf-resultate>Ergebnisrubrik...

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