Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Clemens Prokop begrüßt Hartings Verzicht
Dr. Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), hat den Verzicht von Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) auf die Wahl zum Welt-Leichtathleten des Jahres begrüßt. Das berichtet der <link http: www.zeit.de news leichtathletik-prokop-ueber-harting-bemerkenswerter-und-mutiger-schritt-05181804 _blank>Sport Informations-Dienst (Sid). "Das ist ein bemerkenswerter, mutiger Schritt und ein wichtiges Zeichen gegen die Bagatellisierung von Doping im Sport", sagte Prokop. Harting war am Freitag von der IAAF unter anderem mit Justin Gatlin für die Ehrung nominiert worden. Weil der US-Sprinter von 2006 bis 2010 wegen Dopings gesperrt war, will Harting nun von der Liste genommen werden.
Maral Feizbakhsh beendet ihre Karriere
Maral Feizbakhsh hört auf. Die Wattenscheider 400-Meter-Läuferin beendet ihre sportliche Karriere und bereitet sich auf eine Laufbahn im Journalismus vor. Auf der Bahn war die 24-jährige Olympiateilnehmerin von London (Großbritannien) in diesem Jahr noch einmal DM-Fünfte in Ulm und Vizemeisterin mit der Wattenscheider 4x400-Meter-Staffel. Zuletzt hat Leistungssport aber immer weniger Sinn für Feizbakhsh gemacht: „Es ist jetzt eine bewusste Entscheidung gegen den Leistungssport, weil ich einfach nicht mehr so motiviert bin.“ Nun peilt sie ein Volontariat an. pm
Michelle Döpke zum Saisonende in starker Form
Michelle Döpke und Marc Okun (beide Leichlinger TV) sorgten am Samstag für die Top-Leistungen des westfälischen Hammerwurf-Cups in Olfen. Die deutsche U18-Meisterin Michelle Döpke, die sich Ende September auf starke 64,54 Meter verbessern konnte, setzte sich mit 60,01 Metern durch. Der 16-jährige Marc Okun, der bei der U18-DM in diesem Jahr Vierter geworden war, verwies als Sieger mit 61,31 Metern den Olfener Lokalmatadoren Julian Brinkmann (60,10 m), der immer noch nicht ganz von Schulterverletzung genesen ist, auf Platz zwei.
Weltrekordler Tadese in Lissabon Fünfter
Starker Wind hat den Halbmarathon-Läufern am Sonntag in Lissabon (Portugal) zu schaffen gemacht. In 61:06 Minuten kam der Kenianer Stephen Kibet vor Mosinet Geremew (Äthiopien; 62:25 min) und Geoffrey Kusuro (Uganda, 62:29 min) am besten mit den Bedinungen zurecht. Weltrekordler Zersenay Tadese (Eritrea) blieb in 63:29 Minuten Platz fünf. Im Marathon siegte Samuel Ndungu (Kenia) in 2:08,17 Stunden, bei den Frauen steigerte die Siegerin Visiline Jepkesho (Kenia) ihre Bestzeit um knapp zwei Minuten auf 2:26,42 Stunden. eme/aj
Tobias Sauter in Form für München-Marathon
Tobias Sauter (TSV Eltingen) hat einen letzten Test vor seinem Start bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften am kommenden Wochenende in München gemeistert. Der WM-Teilnehmer des Jahres 2009 verbesserte bei seinem Sieg am Wochenende beim Stauch Cup in Kupferzell den Streckenrekord über 10 Kilometer auf 31:40 Minuten. pm
Gute Leistungen beim Fläminggehen
Die 16-Jährige Teresa Zurek vom SC Potsdam präsentierte sich am Samstag beim 10. internationalen Fläminggehen in Jüterbog in einer starken Frühform. Mit 23:54 Minuten brachte über 5 Kilometer Straßengehen brachte sie sich als Kandidatin für die U18-WM im kommenden Jahr ins Gespräch, auf die sie sich gemeinsam mit Heim- und Bundestrainerin Manja Berger vorbereitet. Maria Dittrich (LG Merseburg) steigerte über 10 Kilometer Gehen auf der Straße mit 49:03 Minuten ihre Bestleistung um knapp 1 ½ Minuten. pm
Doppelter Sieg für Kenia
Gilbert Chepkwony (2:08,26 h) und Lydia Rutto (2:28,48 h) haben am Sonntag den Friedens-Marathon in Kosice (Slowenien) gewonnen. Die beiden Kenianer setzen sich beim ältesten Marathon Europas unter anderem vor den Augen des Präsidenten des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EA) Hans-Jürg Wirz durch.
Pfeil und Wenth holen Halbmarathon-Titel in Österreich
Valentin Pfeil (66:28 min) und Jennifer Wenth in 1:14:46 Stunden haben die Österreichischen Meisterschaften im Halbmarathonlauf gewonnen. Für Wenth war es das Debüt auf der Halbmarathon-Distanz. „Das ist mein erster Staatsmeistertitel auf einer langen Distanz, deshalb wird dieser Titel immer eine besondere Stellung für mich haben“, so Wenth, die EM-Elfte über 5.000 Meter. Bei den Männern setzte sich mit Valentin Pfeil der Favorit klar durch. Nachdem es anfangs eine vierköpfige Spitzengruppe gab, führte der 26-jährige Oberösterreicher ab Kilometer 7 das Rennen alleine an. In 1:06:28 Stunden holte er seinen zweiten Staatsmeistertitel auf dieser Distanz nach 2012, seinen elften insgesamt. pm
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