Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Alexandra Dersch

Nierenprobleme als Ursache für Rico Freimuths Verletzungen

Zehnkämpfer Rico Freimuth (SV Halle) hat eine Erklärung für seine Verletzungsanfälligkeit in diesem Sommer bekommen. Nierenprobleme wurden als Ursache herausgefunden. „Ich hatte einfach ständig zu wenig getrunken“, sagt der WM-Dritte dem <link http: www.naumburger-tageblatt.de sport rico-freimuth-was-sich-der-hallenser-von-olympia-erhofft-24525692 _blank>Naumburger Tageblatt. Bei den Olympischen Spielen in Rio will er sich durchkämpfen. „Es geht nur darum, dass ich für mich das Optimum heraushole“, sagt der Olympia-Sechste von London (Großbritannien).

Julia Fischer übt Kritik am Olympia-Marketing

Diskuswerferin Julia Fischer (SCC Berlin) ist von den Olympischen Spielen desillusioniert und kritisiert das ausufernde Marketing. „Die einzigen olympischen Momente, die es für mich noch gibt, sind die, wenn wir im Stadion sind“, sagte die EM-Zweite der Bild am Sonntag: „Denn das ganze olympische Dorf ist mit Werbung zugeklatscht.“ Sie sei bereits 2012 in London „richtig enttäuscht“ gewesen, berichtete die 26-Jährige. „Im Dorf kam gar kein richtiges Flair auf. Nur, wenn man im Stadion ist und etwas Großes passiert, kriege ich noch Gänsehaut und denke: Wow, das ist das größte Sportereignis der Welt. Der Rest ist vom eigentlich olympischen Gedanken so weit weg, wie es nur geht.“ SID

Julius Yego muss auf seinen Trainer warten

Kenias Speerwurf-Weltmeister Julius Yego hat scharfe Kritik an seinem Verband geübt, weil sein Trainer erst unmittelbar vor seinem Wettkampf zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro reisen darf. Das berichtet <link http: www.n24.de n24 sport d streit-um-trainer--speer-star-yego-schiesst-gegen-verband.html _blank>N24. „Man hat meinem Trainer mitgeteilt, dass er nicht vor dem 14. August nach Rio aufbrechen wird. Das heißt, dass er erst einen Tag vor meiner Qualifikation da sein wird. Das ist lächerlich“, schrieb der 27-Jährige auf seiner Facebook-Seite. „Um bei einem solchen Wettkampf auf höchstem Niveau zu sein, braucht es eine perfekte Vorbereitung – da kann ich nicht ohne Coach trainieren.“

Darya Klishina unter Druck

Weil sie als einzige russische Leichtathletin in Rio starten darf, wird Weitspringerin Darya Klishina von ihren Landsleuten als „Verräter“ beschimpft. Der Shitstorm ließ die 25-Jährige nicht unbeeindruckt. „Es ist falsch, mich zu kritisieren und mich eine Verräterin zu nennen“, sagte sie. Sie sei ja schon drei Jahre in den USA gewesen, als sich die ganze Situation geändert habe. „Ich bin nun unter Druck und stehe unter erhöhter Aufmerksamkeit, was nicht immer positiv ist“, sagte Klishina. „Sie wird Scheuklappen tragen und sich allein auf den Wettbewerb konzentrieren“, sagte ihr us-amerikanischer Trainer Loren Seagrave. „Wir wollen nicht, dass uns alles andere in die Quere kommt.“ dpa

Letzter Olympia-Test für Annika Roloff vor dem Abflug

Bei der Premiere des 1. Kölner Flutlichtspringens hat Olympia-Teilnehmerin Annika Roloff (MTV 49 Holzminden) vor ihrer Abreise nach Rio de Janeiro einen letzten Test absolviert. Sie gewann den Stabhochsprung-Wettbewerb mit 4,31 Metern. Bei den Männern setzte sich EM-Teilnehmer Menno Vloon (Niederlande) mit 5,41 Metern durch. Als Moderator war unter anderem der Olympia-Zweite von London Björn Otto im Einsatz. pm/pr

Perkovic und Tamberi Europas Athleten des Monats

Diskuswerferin Sandra Perkovic (Kroatien) und der italienische Hochspringer Gianmarco Tamberi sind durch eine Abstimmung über Social-Media-Kanäle zu Europas Athleten des Monats Juli gewählt worden. Dies gab der Europaverband EAA am Dienstag bekannt. Im Gegensatz zur seit Amsterdam viermaligen Europameisterin kann der neue italienische Rekordhalter (2,39 m) aufgrund einer Fußverletzung nicht in Rio teilnehmen. pr

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