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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Pamela Ruprecht

Trio greift in Berlin an, Pollmächer muss passen

Der am höchsten eingeschätzte deutsche Marathonläufer muss seinen Start am Sonntag in Berlin (27. September) absagen. Der EM-Achte von Zürich (Schweiz) André Pollmächer (rhein-marathon Düsseldorf) kann aufgrund muskulärer Probleme nicht antreten. Einen Angriff auf die Olympianorm (2:12:15 h) wollen mit Tempomachern Julian Flügel (TSG 08 Roth), Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg) und Falk Cierpinski (SG Spergau) wagen. „Es wäre ein Traum, wenn ich die Norm unterbieten könnte. Darauf habe ich hintrainiert, aber es wird schwer. Ich werde das Risiko eingehen und es versuchen“, sagte Julian Flügel. Jörg Wenig/pr

Blanka Vlašić denkt an Hallensaison

Trotz ihrer bisherigen Erfolge und ihrem Talent war die Silbermedaille bei der WM in Peking (China) für Blanka Vlašić nach der langen Verletzungspause nicht vorhersehbar. Die kroatische Hochspringerin hatte wegen Achillessehnenbeschwerden vor den Titelkämpfen nur zwei Wettkämpfe absolviert. „Ich bin mit großer Unsicherheit angereist“, sagte die 31–Jährige. „Ich hatte kein Selbstvertrauen. Ich konnte mein rechtes Bein nicht trainieren, so dass ich nichts erwarten konnte.“  Trotzdem flog sie über 2,01 Meter und wenn sie gesund bleibt, will die zweimalige Weltmeisterin eine komplette Hallensaison bestreiten. eme/aj

Kuchina und Malachowski mit Spätstart in Korea

Bei der sechsten Auflage der World Military Games in Mungyeong (Korea; 4. bis 8. Oktober) gibt es einige prominente Starter. Hochsprung-Weltmeisterin Mariya Kuchina (Russland) und der Peking-Sieger im Diskuswurf Piotr Malachowski (Polen) absolvieren zu diesem späten Saisonzeitpunkt noch einen Wettkampf. eme/aj

Aktionsbündnis gegen Olympia-Bewerbung gescheitert

Das Hamburger Aktionsbündnis „Argumente für ein Nein zu Olympia“ ist gescheitert. Die Gruppe hat nicht die erforderlichen Unterschriften zusammenbekommen, um die Aufnahme ihrer achtseitigen Stellungnahme in das Informationsheft zum Referendum über eine Bewerbung für die Sommerspiele 2024 zu erzwingen. Offiziell festgestellt werden soll das Ergebnis voraussichtlich in der Senatssitzung am kommenden Dienstag. Dem Aktionsbündnis gehören auch Mitglieder der „NOlympia“ Hamburg-Bewegung an, wobei die Bewegung selbst Wert darauf legt, zu keinem Zeitpunkt Unterschriften gesammelt zu haben. dpa

Initiative "Feuer und Flamme" entwickelt Pro-Olympia-App

Die Initiative „Feuer und Flamme“ hat eine App mit Informationen zur Hamburger Olympia-Bewerbung entwickelt. „Hamburg 2024 - Das gibt's nur einmal“ liefere auch Argumente für die Austragung der Sommerspiele 2024 aufs Smartphone, teilten die Veranstalter am Freitag mit. Mit der App könnten sich die Benutzer auch als Olympia-Unterstützer öffentlich zu erkennen geben: Im Rahmen der Aktion „Dein Name am Klubhaus“ könnten sie den eigenen Namen durch Eingabe in die App an die Fassade des neuen „Klubhauses St. Pauli“ auf der Reeperbahn projizieren lassen. Die App kann bis zum Olympia-Referendum am 29. November aufs Handy geladen werden. dpa

Menschenrechtsorganisationen kritisieren IOC-Gastgebervertrag

Menschenrechtsorganisationen haben das Internationale Olympische Komitee (IOC) für den Gastgebervertrag der Sommerspiele 2024 kritisiert. Das IOC habe es verpasst, genaue Anforderungen bezüglich der Menschenrechte in dem Kontrakt zu verankern. Das IOC reagierte überrascht auf die Kritik und betonte, dass es explizite Verweise auf die Rechte von Homosexuellen und Arbeitnehmern sowie der Pressefreiheit gebe. In der vergangenen Woche wurde das Schriftstück öffentlich gemacht, nachdem die Bewerbungsfrist abgelaufen war. dpa

NADA hebt Standards bei Dopingtests

Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) wird ihre Standards bei den Kontrollen um das Kriterium „Haltbarkeit der Utensilien“ anheben. Das teilte die in Bonn ansässige Institution in einem Statement mit. „Utensilien mit überschrittenen Haltbarkeitsdaten werden in Zukunft von der NADA nicht mehr verwendet. Damit setzen wir einen über den internationalen Standard hinausgehenden Qualitätsanspruch um“, hieß es in der Stellungnahme. dpa

105 Jahre alter Japaner sprintet Weltrekord

Der Japaner Hidekichi Miyazaki ist am Mittwoch im Alter von 105 Jahren in seiner Alterskategorie über 100 Meter Weltrekord gelaufen. Nach 42,22 Sekunden war der 1,53 Meter große Senior am Ziel. Zufrieden war er mit der Zeit nicht, im Training sei er schon 36 Sekunden schnell gewesen. Er ist laut dem Guiness Buch der Rekorde der älteste Sprinter, der noch Wettkämpfe bestreitet. Sein Spitzname ist „Golden Bolt“, weil er nach seinen Rennen die bekannte Pose des jamaikanischen Supersprinters einnimmt. Usain Bolt gratulierte ihm über Twitter. eme/aj/pr

Die WM in Peking und mehr Highlights der Saison nochmal erleben:

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