Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Starkes Stabhoch-Feld in Landau
Mit Ausnahme von Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) sind am Donnerstag beim Stabhochsprung-Meeting in Landau alle aktuellen deutschen Topathleten angekündigt. Carlo Paech (TSV Bayer 04 Leverkusen) will seine gute Form bestätigen, seine Vereinskollegen Tobias Scherbarth und Karsten Dilla wollen im Kampf um die WM-Norm (5,70 m) nachziehen. Gefordert werden sie unter anderem von Hallen-Weltmeister Kostadinos Filippidis (Griechenland) und dem jüngeren Brudersdes Weltrekordlers, Valentin Lavillenie (Frankreich). sim
Vier DLV-Athleten in Turku dabei
Am Donnerstag (25. Juni) steigen im finnischen Turku die Paavo Nurmi Games. Im Kugelstoßen startet Lena Urbaniak (LG Filstal), im Diskus-Feld mit 70-Meter-Werferin Denia Caballero (Kuba) ist auch Sabine Rumpf (LSG Goldener Grund) dabei, der Erfurter Sebastian Keiner nimmt die 1.500 Meter in Angriff. Speerwerfer Thomas Röhler (LC Jena) fordert die finnischen Helden um Tero Pitkämäki und Antti Ruuskanen. Stark besetzt ist auch der Hürdensprint mit den Kubanern Dayron Robles und Yordan O’Farrill. Im Weitsprung haben fünf Acht-Meter-Springer gemeldet. Im Hammerwurf trifft Weltmeister Pavel Fajdek (Polen) auf Olympiasieger Krisztian Pars (Ungarn). sim
Martina Strutz nimmt in Sollentuna Anlauf
Die WM-Norm hat Stabhochspringerin Martina Strutz am Samstag in Hof mit 4,60 Metern abgehakt. Nun soll die Technik weiter gefestigt werden: Die Schwerinerin startet am Donnerstag (25. Juni) beim Folksam Grandprix in Sollentuna (Schweden) und trifft dabei unter anderem auf die schwedische Rekordhalterin Angelica Bengtsson. Über 1.500 Meter sind Diana und Elina Sujew (LG Eintracht Frankfurt) gemeldet, im Speerwurf die Leverkusenerin Katharina Molitor. Im Weitsprung favorisiert ist Sieben-Meter-Springerin Olga Kucherenko (Russland). sim
Candace Hill will Gold in Cali
Der Wunder-Sprint der erst 16 Jahre alten Candace Hill über 100 Meter am vergangenen Samstag in Seattle ist noch in Erinnerung. „Ich bin sprachlos, absolut sprachlos bis heute“, sagte die junge High-School-Schülerin nach ihrer Zeit von 10,98 Sekunden, Nummer zehn der Weltjahresbestenliste bei den Frauen und U18-Weltbestleistung. “Es hat sich angefühlt wie ein normales Rennen. Als man mir sagte, es sei unter 11 Sekunden, war ich mir sicher, es müsse sehr starker Rückenwind gewesen sein.“ Der Wind (+2,0 m/sec) war perfekt und die US-Amerikanerin hat sich als nächstes Ziel den U18-WM-Titel in Cali (Kolumbien) gesteckt. eme/aj
Großbritannien benennt Athleten für Eskilstuna
Der Leichtathletik-Verband Großbritanniens hat einen ersten Schwung von 32 Athleten für die U20-EM in Eskilstuna (Schweden) nominiert. Angeführt wird das Team von der zweifachen U20-Weltmeisterin Morgan Lake, die im Hochsprung startet. Weitere Führende der europäischen Bestenliste sind etwa die Sprinterinnen Ojie Edoburun (100 m) und Shannon Hylton (200 m). Ebenso im Aufgebot: der U18-Weltmeister im Stabhochsprung, Harry Coppell. eme/aj
Christoph Lemaitre fehlt in Paris
Der dreifache Europameister von 2012, Christophe Lemaitre, wird beim Diamond League-Meeting in Paris (4. Juli) den Heimvorteil der französischen Hauptstadt nicht nutzen können. Der 25-Jährige hat seinen Start über 100 Meter wegen einer Muskel–Verletzung abgesagt. Nach zwei Wochen Wettkampfpause will er bei den Französischen Meisterschaften (10. bis 12. Juli) wieder angreifen. eme/aj
1.500 Meter von Marseille sieben Meter kürzer
Wie der Leichtathletik-Verband Schwedens berichtete, war der 1.500-Meter-Lauf Anfang Juni beim Meeting in Marseille (Frankreich) sieben Meter kürzer, als die Strecke verlangt. Die Teilnehmer absolvierten nur 1.493 Meter. Grund: es wurde von der falschen Startlinie begonnen. Somit ist die vorübergehende Weltjahresbestleistung des Marokkaners Abdelaati Iguider von 3:32,88 Minuten nicht mehr gültig. Die Siegerzeit wird stattdessen auf etwa 3:34 Minuten geschätzt. Gleiches gilt für das Rennen der Frauen. eme/aj
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