Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Julian Reus unterliegt im Duell „Mensch gegen Maschine“
Das Happy End ist ausgeblieben – Maschine schlägt Mensch bei der ARD-Show „Frag doch mal die Maus“. Der Wattenscheider Sprinter Julian Reus nahm es dort über 60 Meter mit einem vom ehemaligen Formel-1-Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen gesteuerten Sportwagen auf und zog am Ende den Kürzeren. Spannend war das Duell trotzdem, da der deutsche Rekordinhaber über 60 sowie 100 Meter anfangs natürlich vorn lag. „Danach entwickelt der Wagen einfach mehr Speed“, erklärte Frentzen, der am Ende mit 6,37 Sekunden vorn lag. Für Reus, der auf einem Filzteppich laufen musste, wurden 6,91 Sekunden gestoppt. pm
Schnelle Sprints in den USA
Die zwei Drittplatzierten der letztjährigen WM über 100 Meter Trayvon Bromell (USA) und Andre DeGrasse (Kanada) haben am Samstag die ersten schnellen 200-Meter-Zeiten des Jahres auf die Bahn gezaubert. Trayvon Bromell, Hallen-Weltmeister über 60 Meter, kam in Waco, Texas (USA) nach 20,30 Sekunden (-0,3 m/sec) ins Ziel. In Tempe, Arizona (USA) war Andre DeGrasse bei leichtem Rückenwind sogar noch sieben Hundertstel schneller unterwegs. Bei demselben Meeting präsentierte sich über 400 Meter der Vierte der Hallen-WM Bralon Taplin (Grenada) in starken 44,41 Sekunden in Bestform.
Wang Zheng legt mit dem Hammer vor
Für das erste hochklassige Resultat im Hammerwurf hat in der Olympia-Saison die Chinesin Wang Zheng gesorgt. Die WM-Fünfte von Peking (China) schleuderte ihr Wurfgerät am Sonntag in Chengdu auf 74,50 Meter. Vor zwei Jahren hatte sie an selber Stelle mit 77,68 Metern ihre Bestleistung aufgestellt.
Souveräner Sieg von Edwin Kosgei in Bonn
Der Kenianer Edwin Kosgei hat am Sonntag mit deutlichem Vorsprung auf den Vorjahressieger Siyoum Lemma (Äthiopien; 2:27:52 h) den Deutsche Post Marathon Bonn gewonnen. Er benötigte 2:16:07 Stunden für die 42,195 Kilometer lange Distanz und wurde vom Publikum gebührend gefeiert. Priscah Kiprona (2:26:24 h) holte den Sieg in der Frauen-Konkurrenz ebenfalls nach Kenia. pm/sim
Florian Neuschwander mit Bestzeit aber ohne Rekord
Mit dem erhofften deutschen Rekord über 50 Kilometer wurde es für Florian Neuschwander (Spiridon Frankfurt) am Sonntag in Ebersbach nichts. In 2:52:17 Stunden sprangen jedoch ein starkes Ergebnis und eine neue persönliche Bestzeit für den Ultramarathon-Läufer heraus. Damit war er mehr als sechs Minuten schneller als bei seinem bisherigen Hausrekord. Die deutsche 50-Kilometer-Bestleistung ist seit Anfang März im Besitz von Paul Schmidt (Asics Team Memmert; 2:49:06 h). "Der aktuelle Rekord von Paul war heute für mich nicht machbar. Da hat er was vorgelegt!" stellte Neuschwander auf <link https: www.facebook.com florian.neuschwander _blank link zur facebook-seite von florian>Facebook anerkennend fest. <link http: my2.raceresult.com zu den ergebnissen aus>Zu den Resultaten.
Yohann Diniz hat noch viel vor
In Rio steht Geher Yohann Diniz vor seinen dritten Olympischen Spielen. Der Weltrekordler über 50 Kilometer wird dann 38 Jahre alt sein. Sein Karriere-Ende plant er aber noch lange nicht: „Ich habe mich dazu entschieden, bis zu den Spielen 2020 weiterzumachen“, verkündete er jetzt gegenüber dem französischen Sportportal <link http: www.lejdd.fr sport athletisme yohann-diniz-au-jdd-j-ai-decide-de-continuer-jusqu-aux-jeux-2020-780517 _blank link zum artikel auf>leJDD.fr.
Rio ohne Geoffrey Mutai
Geoffrey Mutai – mit einer Zeit von 2:03:02 Stunden auf leicht abschüssiger und daher nicht rekordkonformer Strecke der zweitschnellste Marathonläufer aller Zeiten – wird bei den Olympischen Spielen in Rio fehlen. Der Kenianer musste aufgrund von Formschwäche seinen Start beim Boston Marathon (USA; 18. April) absagen und kann daher nicht in den Kampf um die Vergabe der kenianischen Olympia-Tickets eingreifen. „Ich bin sehr enttäuscht“, sagte er, „ich hatte gehofft, meine Form bis zu dem Rennen wiederzuerlangen.“ eme/aj
Petra Felke beim Thüringer Sportball ausgezeichnet
Beim Ball des Thüringer Sports standen am Samstag in Erfurt die „Sportler des Jahres“ 2015 im Mittelpunkt: Radsportlerin Kristina Vogel, Biathlet Erik Lesser und die Handballerinnen des HC Erfurt-Bad Langensalza. Darüber hinaus kam auch einer Trainerin aus der Leichtathletik eine Anerkennung zuteil: Petra Felke, deutsche Rekordlerin mit dem alten Speer (80,00 m), Mutter von Speerwurf-Talent Tom Meier und Trainerin beim LC Jena, wurde für ihre besondere ehrenamtliche Arbeit als "Trainerin des Jahres" gewürdigt.
Kaderathleten im Fokus
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