| Springermeeting

Michael Schrader schlägt in Garbsen die Spezialisten

Die 16. Auflage des Springermeetings in Garbsen brachte am Sonntag einige gute Leistungen hervor. Im Weitsprung der Männer setzte sich mit Michael Schrader (7,80 m) der Vize-Weltmeister im Zehnkampf gegen die Spezialisten durch. Im Weitsprung der Frauen kratzte Annika Gärtz mit 6,41 Metern an der Norm für die U23-EM.
Silke Morrissey

Drei Acht-Meter-Springer nahmen in Garbsen unter den Augen des Meetingrekordlers Nils Winter (8,11 m) Anlauf. Bei böigen Winden und kühlen Temperaturen mühten sie sich allerdings vergeblich, die magische Marke zu überbieten.

Zufrieden sein konnte dennoch besonders einer: Michael Schrader (SC Hessen Dreieich). Mit einem Satz auf 7,80 Meter präsentierte er sich in Form für das anstehende Mehrkampf-Meeting in Götzis (Österreich; 30./31. Mai). Als Sechster (7,27 m) zeigte auch sein Trainingspartner Rico Freimuth (SV Halle) eine gute Leistung.

Auf Platz zwei kam der Deutsche Hallenmeister von 2014 Julian Howard (LG Region Karlsruhe) mit 7,68 Metern. Der Deutsche Meister von 2013 Alyn Camara (TSV Bayer 04 Leverkusen) blieb nach drei ungültigen Versuchen außer Konkurrenz im Wettbewerb und konnte da mit 7,87 Metern noch einen versöhnlichen Abschluss finden.

Max Heß auf dem Weg nach Eskilstuna

Die mit Abstand beste Weitsprung-Leistung der Frauen zeigte Annika Gärtz (LV 90 Erzgebirge), die mit 6,41 Metern an der U23-EM-Norm für Tallinn (Estland; 9. bis 12. Juli) kratzte – vier Zentimeter fehlen der ehemaligen Mehrkämpferin noch.

Mit einem internationalen Start bei der U20-EM in Eskilstuna (Schweden; 16. bis 19. Juli) kann dagegen schon jetzt Dreispringer Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) liebäugeln. Der U20-Vize-Weltmeister brachte zwar nur einen gültigen Versuch in die Grube. Aber der wurde mit 15,78 Metern gemessen. Norm abgehakt.

Raúl Spank unzufrieden

Im Hochsprung konnte Alexandra Plaza (LT DSHS Köln) im Gegensatz zum Springermeeting am Vortag in Eppingen (1,75 m) noch drei Zentimeter draufsetzen, bei 1,82 Meter machte sich dann die Doppelbelastung von zwei Wettkämpfen innerhalb von 24 Stunden bemerkbar.

Der Sieg in der Männer-Konkurrenz ging an Fernand Djoumessi (Kamerun; 2,21 m). Mehr Frust als Lust bedeuteten 2,12 Meter für Raúl Spank (LG Nord Berlin), der auf <link https: www.facebook.com _blank link zur facebook-seite von raul>Facebook konstatieren musste: „Das hat keinen Spaß gemacht.“ Nach 2,12 Metern aus verkürztem Anlauf bei der Hochschul-DM in Münster am Donnerstag hatte sich der WM-Dritte von 2009 als nächstes eigentlich die 2,20 Meter zum Ziel gesetzt.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…

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