| Buchbesprechung

Theo Rous‘ Schwanengesänge

Wenn Theo Rous zur Feder greift, dann freuen sich seine Leser, denn keiner hat so ein schriftstellerisches Talent im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) wie der Ehrenpräsident aus Alpen. Eigentlich hört er Lob nicht so gern, doch sein zweites Buch „Summa Summarum – Schwanengesänge eines Funktionärs“ beweist einmal mehr: Theo Rous hat nicht nur über 50 Jahre Erfahrung in der Leichtathletik, sondern er bringt, wie kaum ein zweiter Funktionär im deutschen Sport, das Verbandsleben humorvoll auf den Punkt.
Peter Schmitt

Sein Erfolgsrezept ist dabei einfach: Man nehme reale Geschichten aus dem Verbandsleben, verpacke sie in einen guten Schreibstil und heraus kommen wunderbare Reden, die selbst für langjährige Funktionäre neu sind und vor allem einen Unterhaltungswert erster Klasse haben.

Wie bereits bei seinem ersten Buch „Lachend die Wahrheit sagen“ versteht er es, das oft trockene Verbandsleben lebendig zu beschreiben. Dabei setzt er immer zum richtigen Zeitpunkt Pointen, die selbst Menschen, die zum Lachen in den Keller gehen, zum Schmunzeln bringen.

Ralf Meutgen hat das Titelbild des neuen Buches, auf dem Theo Rous in Olympia-Kollektion von Athen zu sehen ist, in seiner Rezension mit „Monaco Franze“ - dem ewigen Stenz -  verglichen. Zumindest vom Humor her ist dieser Vergleich treffend. Der Schreibstil ist flüssig, einfühlsam, witzig und packend. Der Leser muss sich nicht durch seitenlange bürokratische Abhandlungen quälen, sondern erfährt in übersichtlichen Kapiteln, wie interessant Verbandsleben sein kann.

Der Regierungspräsident besteht auf Zinsen

Ob ein Briefwechsel mit einem Regierungspräsident, der auf eine Zinszahlung von 36,67 Mark für einen nicht benötigten Zuschuss von 2.000 Mark besteht, oder die Einführung des Hammerwerfens bei den Frauen ( „Die Sache mit Erika: Musse denn all dat machen, wat die Jungens machen?!“). Die Themen sind vielfältig und ehe man sich versieht, ist der letzte Abschnitt, der mit „Heiter bis wolkig“ überschrieben ist, nach 307 Seiten vorbei.

 „Summa Summarum“ soll laut Theo Rous sein letztes Buch sein. Schon jetzt werden seine Freunde sagen: Schade, denn Rous, der im Dezember 80 Jahre alt wird,  ist nicht nur ein höchst intelligenter Alt-Philologe, sondern ein Mensch mit Witz und Charisma, der es versteht Trauriges, Besinnliches und Humorvolles in seinem Buch zu verbinden zu einem Gesamtkunstwerk besonderer Güteklasse. Leichtathletik.de meint: Rous unbedingt lesen.

Das Paperback des Buches Theo Rous, Summa Summarum“ – Schwanengesänge eines Funktonärs, kostet 17,99 Euro und ist überall im deutschen Buchhandel erhältlich. Das Buch kann aber auch bestellt über  Amazon.de oder buecher.de.
Ferner besteht die Möglichkeit das Buch als E-Book zum Preis von 9,99 Euro zu erhalten.

Sie können das E-Book über den Store von Apple, Google Play, Kindle oder Amazon etc. beziehen und direkt herunter laden. Mehrfachbestellungen ab 25 Stück zum vergünstigten Preis sind über den DLV erhältlich. Anfragen hierzu an: <link>Sabrina.Kunz@leichtathletik.de

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