Alle vier Wochen können Sie auf leichtathletik.de - aus dem Kreis der Athleten und Persönlichkeiten, die sich zuletzt in der Leichtathletik besonders in Szene gesetzt haben - in unserer Umfrage den „Leichtathleten des Monats“ aus vier Kandidaten wählen. Stimmen Sie ab für Ihren Favoriten!
Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge)
Es war ein unglaubliches Wettkampf-Jahr für Kugelstoßerin Christina Schwanitz. Und im September fand es seinen krönenden Abschluss. Die Weltmeisterin vom LV 90 Erzgebirge fuhr beim Diamond League-Finale in Zürich (Schweiz) Einzelsieg Nummer fünf der Serie ein und holte sich damit als einzige deutsche Athletin auch den Sieg im diesjährigen Diamond Race. „Ich habe es tatsächlich geschafft, ganz oben zu stehen und die Beste der Welt zu sein“, sagte sie erschöpft aber glücklich und zufrieden.
Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt)
Der deutsche Rekord über 2.000 Meter Hindernis fiel mit Ansage: Die WM-Dritte über 3.000 Meter Hindernis Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt) hatte beim ISTAF in Berlin die Marke fest im Blick. Nach dem Zieleinlauf war sie Geschichte. Die 23-Jährige absolvierte die fünf Stadionrunden in 6:04,20 Minuten und steigerte die alte deutsche Bestmarke um ganze elf Sekunden. Es war der erhofft starke Schlusspunkt hinter einer Saison auf der Überholspur.
Philipp Pflieger
Philipp Pflieger hat Ende September in Berlin seinen ersten Marathon bis ins Ziel gebracht – und das in einer starken Zeit von 2:12:50 Stunden. In diesem Jahrtausend waren nur zwei Deutsche schneller. Umso bemerkenswerter ist die Leistung des Regensburgers, weil er bei seinem Marathon-Debüt im Vorjahr in Frankfurt nach einem Kreislauf-Kollaps nicht ins Ziel gekommen war. Doch er hat sich wieder aufgerappelt und im zweiten Anlauf allen gezeigt, was in ihm steckt.
Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt/Gambach/Lohr)
Das Aus im WM-Halbfinale bremste Fabienne Kohlmann nur kurzzeitig aus. Beim ISTAF in Berlin hatte sie zum Saisonende sogar noch eine neue Bestzeit in den Beinen. In starken 1:58,34 Minuten steigerte sie ihren Hausrekord um drei Hundertstel und musste nur der Britin Lynsey Sharp (1:57,71 min) den Vortritt lassen. Es war in diesem Jahr für Fabienne Kohlmann bereits das sechste Rennen unter zwei Minuten, das beste hatte sie sich bis zum Schluss aufgehoben. Sie beendete die Saison damit als Nummer zehn der Welt und als drittbeste Europäerin – wer hätte das vorher gedacht?
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