| Olympia-Pläne

Athletensprecher Hartung wünscht sich offenere Kommunikation mit IOC

Im Zuge der Diskussionen um eine mögliche Absage oder Verschiebung der Olympischen Sommerspiele 2020 hat sich auch Athletensprecher Max Hartung zu Wort gemeldet. Der Fechter wünscht sich in den Abstimmungen einen engen Austausch mit den Athleten.
dpa/sb

Athletensprecher Max Hartung wünscht sich eine "offenere Kommunikation" mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hinsichtlich einer möglichen Absage oder Verschiebung der Sommerspiele in Tokio. "Ich gehe fest davon aus, dass das IOC alle möglichen Szenarien durchspielt. Ich würde mir wünschen, dass man da einen engen Austausch mit den Athleten hat", sagte Hartung der "ARD-Sportschau".

Das IOC geht aktuell fest davon aus, dass die Sommerspiele trotz der Ausbreitung des Coronavirus planmäßig stattfinden. IOC-Chef Bach lehnt Diskussionen über einen Plan B kategorisch ab.

"Ohne Zuschauer nicht dasselbe"

Eine Verschiebung wäre für Hartung schwer zu verkraften. "Ich habe gerade eine vierjährige Qualifikation hinter mir. Die ist gerade geschafft. Jetzt zwei Jahre in die Zukunft das Ganze noch mal machen zu müssen, kann ich mir kaum vorstellen", betonte der Säbelfechter.

Der Athletensprecher des Deutschen Olympischen Sportbundes und Gründungspräsident des Vereins Athleten Deutschland schließt Olympische Spiele ohne Zuschauer aus. "Olympia ist ein Event, das man nicht für sich alleine hat, sondern das man gemeinsam mit anderen Menschen erlebt. Und das wäre eben ohne Zuschauer nicht dasselbe", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag).

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