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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Lu Huihui so weit wie nie in der Halle

Speerwerferin Lu Huihui (China) hat am vergangenen Freitag bei einem Hallenmeeting in Peking (China) mit 64,34 Metern so weit wie noch keine andere Speerwerferin weltweit unterm Hallendach geworfen. Die WM-Dritte 2019 steigerte sich damit zum zweiten Mal in diesem Jahr, nachdem sie Ende April bereits 64,21 Meter erzielen konnte. Im Weitsprung setzte sich Huang Changzhou, der Hallen-WM-Dritte des Jahres 2016, mit 8,03 Metern durch. eme/aj

Michael Johnson: Sportler müssen Stimme erheben

Nach dem Tod von George Floyd hat der ehemalige Sprinter und mehrfache Olympiasieger Michael Johnson dazu aufgerufen, dass Sportler ihren Status nutzen sollten, um gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. „Mir wurde über Jahre hinweg oft die Frage gestellt, ob Athleten eine Verantwortung tragen. Meine Position war immer, wenn sie das Gefühl haben, helfen zu können, sollten sie dies auch tun. Aber niemand sollte andere Menschen unter Druck setzen, etwas zu tun, mit dem sie sich nicht wohl fühlen. Heute ist meine Position völlig anders. Wenn Sie schweigen, sind sie mitschuldig. Wer eine Plattform hat, schuldet diese den Menschen, die ihr Leben verloren haben“, sagte er Sky Sports. Der Schwarze George Floyd war am 25. Mai infolge eines Polizeieinsatzes in Minneapolis (USA) gewaltsam zu Tode gekommen. eme/aj

Doping-Anhörung von Alberto Salazar vor dem CAS im November

Der gesperrte Leichtathletik-Trainer Alberto Salazar wird vom 8. bis 16. November vom Internationalen Sportgerichtshof angehört. Diesen Termin teilte das CAS in Lausanne (Schweiz) mit. Der 61 Jahre alte Amerikaner Salazar und der mit dem inzwischen aufgelösten Nike Oregon Project kooperierende Arzt Jeffrey Brown hatten Einspruch gegen ihre Strafen eingelegt. Das Duo war am 1. Oktober von einem amerikanischen Schiedsgericht wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Regeln für vier Jahre gesperrt worden. Zuvor hatte die Anti-Doping-Agentur der USA (USADA) mehrere Jahre lang gegen den früheren Marathonläufer Salazar ermittelt. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Zeit von 2010 bis 2014. dpa

Russischer Dopingskandal: CAS-Anhörung im November

Der Skandal zum russischen Staatsdoping soll im November vor dem Internationale Sportgerichtshof Cas verhandelt werden. Der CAS setzte als Termin für die Anhörung den 2. bis 5. November an. Nach diversen Dopingskandalen – unter anderem wurden Daten von Athleten manipuliert – hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) im Dezember 2019 die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA für vier Jahre gesperrt und einen Olympia-Bann für die russische Mannschaft ausgesprochen. Die russische Antidoping-Agentur hat dagegen Einspruch beim CAS eingelegt. dpa

Sabrina Mockenhaupt-Gregor: Tochter kam per Kaiserschnitt zur Welt

Vergangenen Mittwoch wurde Sabrina Mockenhaupt-Gregor zum ersten Mal Mama. Auf ihrem Instagram-Account teilte die 45-fache Deutsche Meisterin nun weitere Details zur Geburt ihrer Tochter Ruby mit, die per Kaiserschnitt zur Welt kam. „Ruby´s Köpfchen lag etwas schepp und schaffte die letzten Meter einfach nicht. Irgendwann ging es um Ruby und nicht um unsere Wunschgeburt", schrieb die ehemalige Langstreckenläuferin. eme/aj

DOSB-Chef Hörmann: Vielfalt der Sportlandschaft ist in Gefahr

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat die Notwendigkeit eines nationalen Notfallfonds für den Sport erneut bekräftigt. „Ohne Hilfe werden unsere 90.000 Vereine an vielen Stellen nicht überlebensfähig sein“, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbunds am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Ohne Unterstützung sei die Vielfalt der Sportlandschaft in Gefahr. Der DOSB hatte dem Sportausschuss des Bundestages vergangene Woche eine Schadensprognose für die Vereine präsentiert, die von einem finanziellen Bedarf von mehr als einer Milliarde Euro ausgeht. Der DOSB geht davon aus, dass jeder der rund 90.000 Vereine einen Bedarf von 12.000 Euro hat, um die Corona-Krise zu überstehen. dpa

EOC-Präsident gestorben

Janez Kocijancic, der Präsident des Europäischen Olympischen Komitees (EOC), ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Das berichtet sport.de. Wie das EOC mitteilte, habe der Slowene an einer „plötzlichen und schweren Krankheit“ gelitten. IOC-Präsident Thomas Bach bezeichnete Kocijancic als „großartigen Botschafter und Förderer der olympischen Bewegung und der olympischen Werte“.

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