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Flash-News des Wochenendes

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Martin Neumann

Doping-Kontrollen verpasst: Elijah Manangoi für zwei Jahre gesperrt

Der ehemalige 1.500-Meter-Weltmeister Elijah Manangoi verpasst wegen Verstößen gegen Anti-Doping-Regeln die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Tokio. Wie die Athletics Integrity Unit (AIU) am Freitag mitteilte, wurde der 30 Jahre alte Kenianer (Bestzeit: 3:28,80 min) rückwirkend vom 22. Dezember 2019 für zwei Jahre gesperrt. Damit ahndete die Kommission, dass Manangoi dreimal für Doping-Kontrollen nicht angetroffen wurde. Laut AIU hat der Weltmeister von 2017 die Sperre akzeptiert. dpa

Drei japanische Geher schneller als die 10.000-Meter-Weltbestleistung

Angeführt von Eiki Takahashi ist ein japanisches Geher-Trio unter der Weltbestleistung über 10.000 Meter geblieben. Takahashi setzte sich über die 25 Bahnrunden am Samstag in Inzai in der neuen Bestmarke von 37:25,21 Minuten durch. Er war damit auf der selten ausgetragenen Distanz fast eine halbe Minute schneller als der Spanier Francisco Javier Fernández vor zwölf Jahren. Auch Koki Ikeda (37:25,90 min) und Yuta Koga (37:35,00 min) blieben klar unter der alten Bestmarke.

IOC-Chef Bach vor Tokio-Besuch: Olympia-Absage kein Thema

Mit einem Besuch in der Gastgeber-Stadt Tokio will IOC-Präsident Thomas Bach die Organisatoren der auf 2021 verlegten Olympischen Spiele unterstützen. Der 66-Jährige trifft am Montag zunächst den neuen japanischen Ministerpräsidenten Yoshihide Suga. Danach sind Gespräche mit Tokios Gouverneurin Yuriko Koike und dem japanischen Organisationskomitee geplant. Zudem beginnen die Ausrichter eine dreitägige Prüfung der aktuellen Pläne für die Sommerspiele und die Paralympics in Tokio. „Die Botschaft, die ich nach Tokio und Japan mitbringen will, ist, dass wir mit aller Kraft eine sichere Austragung der Spiele anstreben", sagte Bach vor seiner Abreise. Der IOC-Präsident ist zum ersten Mal seit der Entscheidung für eine Olympia-Verschiebung im März wieder in Tokio zu Gast. dpa

Valencia-Marathon teilweise sogar besser besetzt als London

Trotz der Coronavirus-Krise soll der Valencia-Marathon am 6. Dezember mit vielen Eliteläufern stattfinden und damit besser besetzt sein als der London-Marathon Anfang Oktober. Angeführt wird die Startliste vom Äthiopier Birhanu Legese, der 2019 in Berlin 2:02:48 Stunden lief und damit der drittschnellste Läufer aller Zeiten ist. Er gewann in diesem Jahr bereits den Tokio-Marathon mit 2:04:15 Stunden. Auch die schnellste Frau auf der Startliste lief ihre Bestzeit in Berlin: Ruti Aga (Äthiopien) lief vor zwei Jahren 2:18:34 Stunden. Damit ist sie genau eine Sekunde schneller als ihre Landsfrau Birhane Dibaba. Außerdem peilen acht deutsche Starter in Valencia Top-Zeiten und die Olympia-Normen an. jw

Athletensprecher Max Hartung sorgt sich um Sportlergeneration

Athletensprecher Max Hartung befürchtet wegen der Wettkampf- und Einnahmeausfälle durch die Corona-Pandemie den Verlust einer ganzen Sportlergeneration. „Viele junge Sportler könnten es vorziehen, ihr Talent lieber in andere Bereiche zu stecken. Was gerade verloren geht, wird erst Jahre später sichtbar werden“, sagte der 31 Jahre alte Fecht-Europameister im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Weil vielen Jüngeren eine Perspektive fehle, könnten sie sagen, dass sie sich von ihrer Karriere verabschiedeten, obwohl sie ein Riesentalent für ihre Sportart hätten. Max Hartung ist Vorsitzender der Athletenkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Gründungspräsident der Vereinigung Athleten Deutschland. dpa

Trauer um den Olympia-Zweiten Jorge Llopart

Am Mittwoch (11. November) ist der ehemalige Weltklassegeher Jorge Llopart verstorben. Der Spanier hatte bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau zwei Minuten hinter dem im Frühjahr verstorbenen Hartwig Gauder Silber über 50 Kilometer gewonnen. Der Europameister von 1978 verstarb im Alter von 68 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.

Silvia Rieger feiert ihren 50. Geburtstag

Am Samstag (14. November) hat Silvia Rieger ihr 50. Lebensjahr vollendet. Sie zählte in der 1990er-Jahren über viele Jahre zur absoluten Weltspitze über 400 Meter Hürden. Ihre Bestzeit von 54,22 Sekunden stellte Silvia Rieger 1998 beim Weltcup in Johannesburg auf. Im selben Jahr wurde sie in Budapest EM-Dritte über ihre Spezialstrecke und Europameisterin über 4x400 Meter. Weitere große Erfolge der Athletin, die jahrelang für den TuS Eintracht Hinte startete, waren die EM-Silbermedaille 1994 sowie die Finalteilnahmen bei den Olympischen Spielen 1996 und der WM 1995.

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Der Deutsche 100-Meter-Meister Deniz Almas im DLV-Podcast

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