| World Athletics Indoor Tour

Katharina Trost überzeugt mit Bestzeit in Metz

Zweites Saisonrennen, zwei Bestzeit: Katharina Trost ist perfekt in die Hallensaison gestartet. Die Münchnerin steigerte ihre 800-Meter-Bestmarke am Samstag in Metz um vier Zehntel auf 2:02,74 Minuten. Für Top-Resultate sorgten Stabhochspringer Christopher Nilsen, 400-Meter-Läuferin Femke Bol und die traditionell starken französischen Hürdensprinter.
Martin Neumann

Bei ihrer bisherigen 800-Meter-Hallenbestzeit von 2:02,74 Minuten vor zwei Jahren war sie Zweite geworden. Am Samstagabend belegte Katharina Trost (LG Stadtwerke München) beim Meeting Metz Moselle Athlelor (Frankreich; WA Indoor Tour Silber) wieder Platz zwei. Und auch diesmal durfte sie über einen neuen Hausrekord jubeln. Mit 2:02,34 Minuten musste sich die Olympia-Halbfinalistin in einem starken Feld nur der Schweizerin Lore Hoffmann (2:01,25 min) geschlagen geben. Zur Hallen-WM-Norm fehlten der Münchnerin damit nur noch 84 Hundertstelsekunden. Die Hallen-WM-Norm über 1.500 Meter hatte sie mit 4:07,99 Minuten bereits Ende Januar in Karlsruhe unterboten.

Für schnelle Zeiten sorgen traditionell Frankreichs Hürdensprinter. So auch bei ihrem Heimspiel in Metz. Mit 7,51 Sekunden setzte sich Pascal Martinot-Lagarde mit dem hauchdünnen Vorsprung von einer Hundertstel vor seinem Landsmann Wilhelm Belocian durch. Auch der drittplatzierte Spanier Asier Martinez lief mit 7,55 Sekunden noch eine Top-Zeit über 60 Meter Hürden. Den Weitsprung dominierte Olympiasieger Miltiadis Tentoglou (Griechenland) mit 8,22 Metern.

Christopher Nilsen glänzt mit 5,91 Metern

Eine Weltklassehöhe meisterte ebenfalls Christopher Nilsen. Der Stabhochspringer aus den USA dominierte den Wettkampf mit 5,91 Metern. Sein Landsmann Jacob Wooten überquerte 5,71 Meter und belegte Platz zwei. Die Siege auf den kurzen Sprintstrecken gingen mit 7,13 Sekunden an Kayla White (USA) und Arthur Cissé (Elfenbeinküste; 6,53 sec). Noch stärker war allerdings das Resultat im Langsprint: Femke Bol (Niederlande) blieb unter 51 Sekunden und steigerte den Meetingrekord und die Weltjahresbestleistung über 400 Meter auf 50,72 Sekunden. Für einen weiteren Meetingrekord sorgte ein 17-Jähriger: Noah Kibet (Kenia) war über 800 Meter in 1:46,06 Minuten ungefährdet.

Zu einer Spurtentscheidung kam es über 3.000 Meter der Männer. Auf der Zielgeraden hatte Samuel Tefera (Äthiopien) die schnelleren Beine und hielt mit 7:37,45 Minuten den Kenianer Daniel Ebenyo (Kenia; 7:37,86 min) knapp auf Distanz. Im B-Lauf sorgte Hindernisspezialist Velten Schneider (VfL Sindelfingen; 8:04,02 min) für einen Sieg der DLV-Starter. Ebenfalls im B-Finale nicht zu schlagen war Laura Müller über 60 Meter. Die Saarländerin setzte sich mit 7,35 Sekunden durch. Damit durfte die 400-Meter-Spezialistin nicht nur über den Sieg jubeln, sondern auch über die Steigerung ihrer Bestleistung um drei Hundertstel.

Die Ergebnisse lesen Sie in unserer Ergebnisrubrik.

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