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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Potye verblüfft: Zwei Jahre kein Techniktraining

Nach seinem überraschenden EM-Silber hat Hochspringer Tobias Potye mit einer Aussage zu seinem Training noch etwas mehr überrascht. „Das wissen, glaube ich, die meisten nicht. Ich habe nicht eine Technikeinheit gemacht, die letzten zwei Jahre. Das ist natürlich schwer, dann jeden Sprung zu treffen“, sagte der 27-Jährige. Sein Körper möge den Leistungssport eben nicht so gerne, er habe mit Sehnenproblemen zu kämpfen. „Ich habe nur trainiert fürs Knie und bin im Wettkampf gesprungen, das war die Mission.“ Aber seine EM-Mission hat der Leichtathlet bestens erfüllt. Die größte Mission aber soll Olympia in Paris 2024 sein. „Ich habe gemerkt, dass da noch mehr in den Beinen ist“, sagte der Münchner, der bei der Vorstellung im Stadion seiner Geburtsstadt wie ein Rockstar gefeiert wurde. dpa

Dina Asher-Smith für Einbindung des Menstruations-Zyklus

Die ehemalige 200-Meter-Weltmeisterin Dina Asher-Smith hat sich für mehr wissenschaftliche Studien zum Menstruationszyklus und der sportlichen Leistungsfähigkeit ausgesprochen. Die Britin hatte im Finale über 100 Meter Wadenkrämpfe erlitten, die in Verbindung zu ihrer Menstruation standen. eme/aj

Goldmedaille wieder aufgetaucht

Zwei Tage war die EM-Goldmedaille des kroatischen Kugelstoßers Filip Mihaljevic verschwunden - nun ist sie am Flughafen München plötzlich wieder aufgetaucht. Ob der Sportler sie verloren hatte oder ein Dieb das wertvolle Stück stahl, war nach Angaben der Landespolizei des Airports vom Samstag auf Nachfrage zunächst unklar. Der 28-jährige Mihaljevic war am Mittwoch von München aus in seine Heimat geflogen, wo er den Verlust bemerkte. Die alarmierte Polizei suchte sofort den Flughafen ab, Videoaufzeichnungen wurden ausgewertet, wie ein Polizeisprecher erklärte. Doch die Medaille blieb zunächst verschwunden. Die Medaille soll nun bald wieder bei Mihaljevic sein. dpa

Ukrainische Leichtathletinnen freuen sich über EM-Medaillensatz

Maryna Bech-Romantschuk jubelte über Gold im Dreisprung, Viktoria Tkatschuk und Anna Ryschikowa freuten sich über Silber und Bronze über 400 Meter Hürden: Die Leichtathletinnen aus der kriegsgeplagten Ukraine hatten bei den Europameisterschaften am Freitagabend im Münchner Olympiastadion zumindest aus sportlicher Sicht Grund zur Freude. Und das Team aus der Ukraine hat auch am Wochenende die Aussicht auf weitere sportliche Erfolge. Im Hochsprung-Finale zum EM-Abschluss am Sonntag trägt unter anderen Hallenweltmeisterin Yaroslava Mahutchikh die Hoffnungen der Athletinnen und Athleten in Gelb und Blau. dpa

DOSB-Vorstandschef warnt vor leichtfertiger Olympia-Debatte

Die neuerlichen Rufe nach einer weiteren deutschen Olympia-Bewerbung hält Spitzenfunktionär Torsten Burmester für übereilt. „Was wir nicht brauchen, sind leichtfertig vom Zaun gebrochene Debatten“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes dem „Hamburger Abendblatt“ (Samstag). Der 59-Jährige mahnte, den kühlen Kopf in dieser Frage trotz der Euphorie um die European Championships in München nicht zu verlieren. „Die neu entstandene Begeisterung freut mich, sie ist greifbar. Aber sie sollte keine Auswirkungen auf unseren Fahrplan zu einer möglichen neuen Olympia-Bewerbung haben“, sagte Burmester. Die möglichen Bemühungen um Olympische Spiele in Deutschland gehe der DOSB „systematisch und langfristig an“. dpa

EM 2022 München

Alles rund um die Heim-Europameisterschaften im Olympiastadion von 1972!

 

 

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