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Drei deutsche Senioren-Bestleistungen bei Titelkämpfen in Bayern

Eva Trost, Steffen Co und Jan Schindzielorz haben ihre Teilnahme an den Bayerischen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen am vergangenen Wochenende in München zu Verbesserungen von deutschen Senioren-Hallenbestleistungen genutzt.
Jörg Reckemeier

Eva Trost (ASV Piding) verbesserte über 1.500 Meter die deutsche W50-Hallenbestleistung von Lidia Zentner (Gazelle Pforzheim/Königsbach), die im Jahr 2006 4:52,68 Minuten gelaufen war, auf 4:46,99 Minuten. Die dreifache Senioren-Europameisterin von 2017 in Aarhus (Dänemark) war in diesem Hallenrennen sogar schneller als bei ihrer Freiluftbestzeit des vergangenen Jahres. Ihrer Tochter Katharina, die das Rennen in 4:19,52 Minuten gewann, hatte sie vorher mit auf den Weg gegeben „überrunden darfst du mich aber nicht“. Das passierte dann auch nicht, Mutter und Tochter befanden sich am Ende in der gleichen Runde.

Steffen Co (TG Viktoria Augsburg) hatte im Vorjahr an gleicher Stelle die 400 Meter in 51,03 Sekunden zurückgelegt und eine neue deutsche Hallenbestleistung der Klasse M40 aufgestellt. Nun steigerte der Augsburger diese Zeit auf 51,00 Sekunden.

Ein bemerkenswertes Ergebnis lieferte Jan Schindzielorz (LG Forchheim) bei den Titelkämpfen in München ab. Einen Tag, nachdem er beim Senioren-Hallensportfest in Fürth über die 0,991 Meter hohen Hürden der Klasse M40 mit 8,15 Sekunden eine neue deutsche Hallenbestleistung erzielt hatte, lief er über die 1,067 Meter hohen Hürden der Männerklasse nach 8,19 Sekunden im Vorlauf dann im Endlauf sogar 8,11 Sekunden.

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